Rache für die Helchensöhne: Unterschied zwischen den Versionen

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| ausgaben          = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 2, S. 310-316<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
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==Inhalt==
Ein Mann, der bisher mit seiner Frau keusch lebte, will sie eines Nachts das
Minnespiel lehren. Sie fragt ihn erstaunt, was er denn an ihr rächen wolle. Er
greift das Stichwort „rächen“ auf und bezeichnet sein Tun als „Rache für die
Helchensöhne“. Sie läßt sich darauf ein, und als sie merkt, wie süß diese Rache
ist, beschuldigt sie sich selbst, die Helchensöhne erschlagen zu haben... Schließlich sind sie beide erschöpft.,,
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 501f.)


[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]

Version vom 2. Juli 2021, 20:00 Uhr

Rache für die Helchensöhne; Revenge for Helche's fallen sons

AutorIn Anon.
Entstehungszeit Mitte 14. Jhd.
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Römhild (Thür.), Pfarrarchiv der Stadt- und Stiftskirche: Nr. 19/17, 3va-4vb [Fragment]
Ausgaben Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 2, S. 310-316
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 228
Forschung Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 287; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 69, 230; Hoven, Heribert: Studien zur Erotik in der deutschen Märendichtung, S. 112, 115, 137, 159-161, 325, 337, 389; Malm, Mike: Rache für die Helchensöhne; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 233

Inhalt

Ein Mann, der bisher mit seiner Frau keusch lebte, will sie eines Nachts das Minnespiel lehren. Sie fragt ihn erstaunt, was er denn an ihr rächen wolle. Er greift das Stichwort „rächen“ auf und bezeichnet sein Tun als „Rache für die Helchensöhne“. Sie läßt sich darauf ein, und als sie merkt, wie süß diese Rache ist, beschuldigt sie sich selbst, die Helchensöhne erschlagen zu haben... Schließlich sind sie beide erschöpft.,,

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 501f.)