Barton, Patrizia: Stüpfa, maget Irmengart!: Unterschied zwischen den Versionen

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== Beschreibung ==
== Beschreibung ==


Der Beitrag untersucht in einer systemtheoretischen Lektüre (Ps.-)Konrads 'Die Halbe Birne A' und widmet sich dabei besonders der Kemenatenszene, um aufzuzeigen, wie im heterosexuellen Geschlechtsakt (zwischen Adelheid und Arnold) weibliche Homoerotik (zwischen Adelheid und Irmgard) beobachtbar und erzählbar wird. In der Kemenate übernehmen die Frauen nach und nach die Kontrolle und hebeln so Arnolds List (= den Schwank erster Ordnung) durch ihr Handeln (= Schwank zweiter Ordnung) aus.
Der Beitrag untersucht in einer systemtheoretischen Lektüre Konrads 'Die Halbe Birne A' und widmet sich dabei besonders der Kemenatenszene, um aufzuzeigen, wie im heterosexuellen Geschlechtsakt (zwischen Adelheid und Arnold) weibliche Homoerotik (zwischen Adelheid und Irmgard) beobachtbar und erzählbar wird. In der Kemenate übernehmen die Frauen nach und nach die Kontrolle und hebeln so Arnolds List (= den Schwank erster Ordnung) durch ihr Handeln (= Schwank zweiter Ordnung) aus.

Version vom 3. Dezember 2018, 11:14 Uhr

Zitation

Barton, Patrizia: "Stüpfa, maget Irmengart!" – Die Entdeckung des anderen Begehrens in der Halben Birne A, in: Silvan Wagner [Hg.]: Mären als Grenzphänomen, Berlin 2018, S. 141–157


Beschreibung

Der Beitrag untersucht in einer systemtheoretischen Lektüre Konrads 'Die Halbe Birne A' und widmet sich dabei besonders der Kemenatenszene, um aufzuzeigen, wie im heterosexuellen Geschlechtsakt (zwischen Adelheid und Arnold) weibliche Homoerotik (zwischen Adelheid und Irmgard) beobachtbar und erzählbar wird. In der Kemenate übernehmen die Frauen nach und nach die Kontrolle und hebeln so Arnolds List (= den Schwank erster Ordnung) durch ihr Handeln (= Schwank zweiter Ordnung) aus.