Zweierlei Bettzeug (Schweizer Anonymus): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. November 2020, 20:26 Uhr
Schüler und Bauer; Zweierlei Bettzeug | |
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AutorIn | Schweizer Anonymus |
Entstehungszeit | |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | St. Gallen, Stiftsbibliothek: Cod. 643, 92b-94a [1] |
Ausgaben | Fischer, Hanns (Hg.): Eine Schweizer Kleinepiksammlung aus dem 15. Jahrhundert, S. 9-12 Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen, S. 184-189 |
Übersetzungen | Fischer, Hanns (Hg.): Die schönsten Schwankerzählungen des deutschen Mittelalters, S. 271-273 Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen, S. 184-189 |
Forschung | Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung S. 10, 21, 62, 65, 67, 68, 77, 139, 169f., 206, 214; Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen, S. 150 |
Inhalt
Ein Bauer, der einem fahrenden Scholaren Unterkunft gewährt, macht diesem für sein Lager auf der Ofenbank "Bettzeug" aus den Bauchwinden, die er streichen lässt. Der Student vergilt diesen üblen Scherz mit gleicher Münze, indem er anderntags das "Bettzeug" in Gestalt eines Haufens Kot hinter dem Ofen zurücklässt. Der Bauer setzt sich hinein, bemerkt die Bescherung und findet, dass ihm recht geschah. - Epimythion: Wer einen anderen verspottet, muss selbst Spott leiden.
Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 440