Preis einer Frau (B9): Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Infobox Einzeltext | namen = Preis einer Frau (B9) | autorin = Anon. | entstehungszeit = Überlieferung Ende 14. Jhd. | entstehung…“) |
(→Inhalt) |
||
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
| ausgaben = | | ausgaben = | ||
| übersetzungen = | | übersetzungen = | ||
| forschung = [[Klingner, Jakob: Preis einer Frau]] | | forschung = [[Klingner, Jakob: Preis einer Frau]]; [[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], Band 1, S. 13 | ||
}} | }} | ||
==Inhalt== | |||
Der Sprecher erklärt, dass er eine Frau liebe, die ihm wichtiger sei als das eigene Leben und als alles Andere. Sie habe ihm Herz und Sinne genommen. Sein Herz freue | |||
sich, wenn er ihren roten Mund sehe, der ihn so lieblich verwundet habe. Er könne | |||
beteuern, dass eine so vollkommene Frau nie gesehen wurde. Ihre Augen glänzten | |||
wie Rubin, ihr Mund lächle und ihr Körper sei schön gestaltet. Alles, was gut sei an | |||
Frauen, würde man bei ihr finden. Sie sei die Wurzel aller Tugend. Er könne nicht | |||
altern, solange er an diese Schöne denke. | |||
([[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], Band 1, S. 13) | |||
[[Kategorie:Quelle Minnerede]] | [[Kategorie:Quelle Minnerede]] | ||
[[Kategorie:Quelle Preisrede]] |
Aktuelle Version vom 27. Juli 2021, 08:57 Uhr
Preis einer Frau (B9) | |
---|---|
AutorIn | Anon. |
Entstehungszeit | Überlieferung Ende 14. Jhd. |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Den Haag, Koninklijke Bibliotheek 's-Gravenhage: Cod. 128 E 2, 4vb-5ra |
Ausgaben | |
Übersetzungen | |
Forschung | Klingner, Jakob: Preis einer Frau; Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, Band 1, S. 13 |
Inhalt
Der Sprecher erklärt, dass er eine Frau liebe, die ihm wichtiger sei als das eigene Leben und als alles Andere. Sie habe ihm Herz und Sinne genommen. Sein Herz freue sich, wenn er ihren roten Mund sehe, der ihn so lieblich verwundet habe. Er könne beteuern, dass eine so vollkommene Frau nie gesehen wurde. Ihre Augen glänzten wie Rubin, ihr Mund lächle und ihr Körper sei schön gestaltet. Alles, was gut sei an Frauen, würde man bei ihr finden. Sie sei die Wurzel aller Tugend. Er könne nicht altern, solange er an diese Schöne denke.
(Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, Band 1, S. 13)