Preis der Geliebten II (B10): Unterschied zwischen den Versionen
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Hochgestimmtheit u.a.), dass er sie kaum genügend loben könne (Unsagbarkeitstopos): ›Frauenlob‹ (d.h. der Minnesänger Heinrich von Meissen) habe sie schon | |||
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([[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], S. 14) | |||
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Version vom 28. Juli 2021, 09:03 Uhr
Preis der Geliebten II (B10); Vrient Tsernoyt | |
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AutorIn | Anon. |
Entstehungszeit | Überliefert ab Ende 14. Jhd. |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Den Haag, Koninklijke Bibliotheek #s-Gravenhage: Cod. 128 E 2, 29ra-29rb |
Ausgaben | |
Übersetzungen | |
Forschung | Klingner, Jacob: Preis der Geliebten II |
Inhalt
Der Sprecher erklärt, dass seine Geliebte sich in dem Gewand der Ehre und Beständigkeit kleiden könne. Sie habe so viele Tugenden (Aufzählung: Scham, Keuschheit, Hochgestimmtheit u.a.), dass er sie kaum genügend loben könne (Unsagbarkeitstopos): ›Frauenlob‹ (d.h. der Minnesänger Heinrich von Meissen) habe sie schon bildreich gelobt, wie könne er sie da noch besser preisen (10: Vroulof gebalsemet hayt yr eeren, | Was mach ich me gheprisen yr?). Von Kopf bis Bauch (14: van den hoefde bas aen yr lenchen) sei sie schön wie ein Engel: Augen, Wangen, Hals und Mund erregten ihn. Er sei als ihr Leibeigener geboren. Sie sei so treu, dass er auf ihre Gnade warten und ihr sein ganzes Leben dienen werde. Sollte er dann Gnade erfahren, würden sie beide überglücklich werden.