Liebesbrief (B78): Unterschied zwischen den Versionen

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nennen wolle. Der Brief endet mit einem Segenswunsch und einer Aufforderung zur  
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Treue.
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([[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], S. 132)
([[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], S. 132)

Aktuelle Version vom 26. September 2021, 21:14 Uhr

Liebesbrief (B78)

AutorIn Anon.
Entstehungszeit Überlieferung um 1410
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Brüssel, Königliche Bibliothek: 15589–623, 67rb-67va
Ausgaben
Übersetzungen
Forschung Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, S. 132; Schulz-Grobert, Jürgen: Deutsche Liebesbriefe in spätmittelalterlichen Handschriften, S. 187

Inhalt

Der Sprecher, der im ganzen Brief nur in der dritten Person von sich redet, grüßt die Geliebte. Er erklärt, dass ihr jemand, der mit Liebe zu ihr erfüllt sei, diesen Brief schicke. Er beschwöre sie im Namen von Venus, der Göttin der Liebe, und im Namen der Macht, die sie über ihn habe: Sie möge die Rose, die dieser Brief enthalte (17: Dese rose die staet in desen brieue), an denjenigen weitergeben oder demjenigen schicken, den sie am liebsten habe. Der Absender schicke einen Brief, weil er keinen Namen nennen wolle. Der Brief endet mit einem Segenswunsch und einer Aufforderung zur Treue.

(Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, S. 132)