Spottgedicht auf abenteuerliche Minne (Z59): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. Januar 2024, 00:25 Uhr
Spottgedicht auf abenteuerliche Minne (Z59) | |
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AutorIn | Anon. |
Entstehungszeit | Überlieferung ab erste Hälfte 15. Jhd. |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Dresden, Sächsische Landesbibliothek: Mscr. Dresd. M 65, 2*r München, Bayerische Staatsbibliothek: Cgm 270, 210r-212r |
Ausgaben | |
Übersetzungen | |
Forschung | Klingner, Jacob: Spottgedicht auf abenteuerliche Minne; Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, S. 1057f. |
Inhalt
Der Prolog ruft zur unveränderten Orientierung an den tradierten ethischen Normen auf. Die Landschaft, von deren Durchwanderung der Sprecher dann berichtet, besteht aus einem Assortiment von Fäkalien, deren Form und Aussehen detailliert beschrieben werden. In diesem Dreck begegnet der Sprecher einer jungen Frau, die mit Eiter, Rotz und Läusen bedeckt ist. Die Beschreibung ihrer abstoßenden Erscheinung benutzt ironisch die Epitheta höfischer Virbildlichkeit und Schönheit. Der Epilog nennt als Funktion des Textes die Rache an einer Dame für unerwiderte Liebe. (Klingner, Jacob: Spottgedicht auf abenteuerliche Minne, S. 1357)