Der Mann vom Galgen (Erzählstoff): Unterschied zwischen den Versionen
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*Der Mann vom Galgen (1856). In: [[Grimm, Jakob/Grimm, Wilhelm: Kinder- und Hausmärchen]], 3. Aufl., Bd. 3, S. 267. | |||
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Version vom 21. März 2025, 21:21 Uhr
Der Mann vom Galgen (Erzählstoff) | |
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Regest | Einem Gehenkten wird ein Körperteil abgeschnitten und als Nahrung zubereitet. Der Erhängte erscheint und verlangt das Körperteil vom Dieb zurück. |
Fassungen | *Der Mann vom Galgen (1856). In: Grimm, Jakob/Grimm, Wilhelm: Kinder- und Hausmärchen, 3. Aufl., Bd. 3, S. 267. |
Forschung (s.a. unter Fassungen) |
Der Mann vom Galgen (Grimm: Kinder- und Hausmärchen, 1856)
Eine alte Frau bekommt spät Abends Gäste und hat nichts mehr von Speise über, weiß nicht, was sie ihnen kochen soll, geht zum Galgen, wo ein Todter hängt, schneidet ihm die Leber aus und brät sie den Fremden, welche sie aufessen.
Um Mitternacht klopfts an der Hütte, die Frau macht auf, es ist ein Todter mit kahlem Haupt, ohne Augen und mit einer Wunde im Leib.
„Wo sind deine Haare?“
„Die hat mir der Wind abgeweht.“
„Wo sind deine Augen?“
„Die haben mir die Raben ausgehackt.“
„Wo haste deine Leber?“
„Die hast du gefressen.“