Autoritätenspruch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Definitorische Ansätze ==
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Arne Holtorf und Kurt Gärtner definieren Autoritätensprüche als einprägsame Zwei- und Vierzeiler überwiegend geistlich-asketischen Inhalts, die anerkannten Autoritäten (Gott, Propheten, Philosophen, Dichtern) zugeschrieben werden (vgl. [[Holtorf/Gärtner: Autoritäten]], Sp. 557).
 
== Überlieferungsformen ==
 
Autoritätensprüche sind im Spätmittelalter vor allem in Sammlungen überliefert, wobei neben unikalen Sammlungen auch mehrfach überlieferte Sammlungen vorkommen. Daneben finden sich einzelne Autoritätensprüche auch an Wändeen und im Gestühl mittelalterlicher Ratsstuben.
 
Autoritätensprüche speichern als apodiktisch formulierte Elemente der Wiedergebrauchsrede kollektives Wissen; sie zeigen dementsprechend je vielfältige Aktualisierungen, die letztlich nicht über Primärtext-Listen erfassbar sind. Stattdessen wird auf das [http://www.uni-bielefeld.de/lili/forschung/projekte/bra/|Repetitorim mittelalterlicher Autoritäten] verwiesen, das die gesamte bekannte Überlieferung verzeichnet.

Aktuelle Version vom 23. Juni 2019, 11:37 Uhr