Wandelart: Unterschied zwischen den Versionen

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| namen              = Wandelart<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
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| autorin            = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| autorin            = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| entstehungszeit    = <!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
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| entstehungsort    = Ripuarisch<!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->
| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->
| überlieferung      = Paris, Bibliothèque nationale de France: Ms. allemand 334, 1r-4v [Fragment]<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"-->
| überlieferung      = Paris, Bibliothèque nationale de France: Ms. allemand 334, 1r-4v [Fragment]<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"-->
| ausgaben          = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]]<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| ausgaben          = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 2, S. 1-9<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| übersetzungen      = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]]<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| übersetzungen      = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 5, S. 176f.<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| forschung          = [[Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte]], S. 160-263, 327; [[Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter]], S. 22; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 236<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->
| forschung          = [[Altenhöfer, Florian: Wandelart]]; [[Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte]], S. 160-263, 327; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 70, 94; [[Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter]], S. 22; [[Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen]], S. 286; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 236<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->


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==Inhalt==
... Ein Ritter, der in einem Gehöft für sich und seinen Knappen um Herberge
bittet, wird, da der Hausherr Wandelart abwesend ist und die Frau von ihrem
bösen Gatten Unannehmlichkeiten fürchtet, nur widerstrebend aufgenommen.
Als Wandelart zurückkehrt, läßt ihn der Knappe nicht ins Haus, sondern bringt
ihm zu essen und redet ihm ein, das Gehöft sei nicht sein, sondern des Ritters
Besitz. Dann macht er ihn betrunken und schert ihm eine Tonsur. Nun macht
sich der Ritter an Wandelarts Frau heran und erfährt von ihr, daß sie frei
geboren sei und ihren Mann nur unter Zwang geheiratet habe ... Wandelart ist
im Zweifel, wer er eigentlich ist. Ein Mann namens Lato belästigt ihn mit
Fragen. Es kommt zwischen beiden zu Tätlichkeiten. Der blutig geschlagene
Lato berichtet Wandelarts Freunden, dieser sei wahnsinnig geworden. Man
macht sich auf die Suche nach Wandelart. Inzwischen geht der Ritter mit
Wandelarts Frau ins Bett. Fortan lebt er von dem, was Wandelart zusammengespart hat ...
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 532f.)


[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]

Aktuelle Version vom 18. August 2023, 19:34 Uhr

Wandelart; Changeable

AutorIn Anon.
Entstehungszeit 14. Jhd.
Entstehungsort Ripuarisch
AuftraggeberIn
Überlieferung Paris, Bibliothèque nationale de France: Ms. allemand 334, 1r-4v [Fragment]
Ausgaben Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 2, S. 1-9
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 176f.
Forschung Altenhöfer, Florian: Wandelart; Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 160-263, 327; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 70, 94; Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter, S. 22; Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen, S. 286; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 236

Inhalt

... Ein Ritter, der in einem Gehöft für sich und seinen Knappen um Herberge bittet, wird, da der Hausherr Wandelart abwesend ist und die Frau von ihrem bösen Gatten Unannehmlichkeiten fürchtet, nur widerstrebend aufgenommen. Als Wandelart zurückkehrt, läßt ihn der Knappe nicht ins Haus, sondern bringt ihm zu essen und redet ihm ein, das Gehöft sei nicht sein, sondern des Ritters Besitz. Dann macht er ihn betrunken und schert ihm eine Tonsur. Nun macht sich der Ritter an Wandelarts Frau heran und erfährt von ihr, daß sie frei geboren sei und ihren Mann nur unter Zwang geheiratet habe ... Wandelart ist im Zweifel, wer er eigentlich ist. Ein Mann namens Lato belästigt ihn mit Fragen. Es kommt zwischen beiden zu Tätlichkeiten. Der blutig geschlagene Lato berichtet Wandelarts Freunden, dieser sei wahnsinnig geworden. Man macht sich auf die Suche nach Wandelart. Inzwischen geht der Ritter mit Wandelarts Frau ins Bett. Fortan lebt er von dem, was Wandelart zusammengespart hat ...

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 532f.)