Die Kohlen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. August 2023, 10:56 Uhr
Die Kohlen; The charcoal | |
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AutorIn | Anon. |
Entstehungszeit | Überlieferung um 1425 |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Donaueschingen 104, 51va-52ra [1] Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Karlsruhe 408, 130vb-131ra [Fragment] [2] |
Ausgaben | Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 4, S. 67-70 |
Übersetzungen | Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 446 |
Forschung | Altenhöfer, Florian: Die Kohlen; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 8, 67, 98; Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages, S. 94, 113, 178; Hufeland, Klaus: Die deutsche Schwankdichtung des Spätmittelalters, S. 115; Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter, S. 84; Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen, S. 104; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 25, 233 |
Inhalt
Ein Kind wird von seiner Mutter gescholten, weil es Kohlen gegessen und davon einen schwarzen Mund bekommen hat. Als es dann einmal zufällig zwischen den Beinen der Mutter die schwarzhaarige somertocke erblickt, glaubt es, die schwarze Farbe dort habe dieselbe Ursache, und fordert die Mutter auf, auch diesen Kohlenesser zu bestrafen. Die Mutter schämt sich und läßt ihren gerafften Rock wieder fallen.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 488)