Der warnende Ehemann: Unterschied zwischen den Versionen
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| autorin = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | autorin = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| entstehungszeit = <!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | entstehungszeit = Vor 1425<!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
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| ausgaben = [[Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts]], S. 62-65<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | | ausgaben = [[Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts]], S. 62-65<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| übersetzungen = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | | übersetzungen = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | ||
| forschung = <!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | | forschung = [[Altenhöfer, Florian: Der warnende Ehemann]]; [[Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages]], S. 98, 111, 134; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 66, 113; [[Hufeland, Klaus: Die deutsche Schwankdichtung des Spätmittelalters]], S. 117; [[Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung]], S. 284, 287; [[Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters]], S. 21, 23, 25, 46, 50, 52; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 23, 235<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | ||
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==Inhalt== | |||
===Promythion=== | |||
Frauen sind voller Arglist. | |||
===Narratio=== | |||
Ein einfältiger Mann hat eine schöne Frau, die ihn unablässig ihrer Liebe versichert. Dabei ist sie aber mit einem anderen im Einverständnis. Dies kommt dem Mann zu Ohren, und um der Sache auf | |||
den Grund zu gehen, gibt er eines Tages vor, auf eine Woche zu verreisen. Die Frau lässt sogleich ihren Liebhaber rufen, bewirtet ihn und besteigt mit ihm das Bett. Der Mann aber hat sich in der Schlafkammer versteckt, und als die Frau nun dem Liebhaber beteuert, wie sehr sie ihn liebe, heißt er sie eine Lügnerin, die jeden Mann betrüge, und warnt seinen Nebenbuhler vor ihr. Dieser glaubt | |||
ihm und macht sich davon. | |||
===Epimythion=== | |||
Niemand soll einer Frau trauen. | |||
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 452-453) | |||
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]] | |||
[[Kategorie:Quelle Schwank]] |
Aktuelle Version vom 11. August 2023, 23:08 Uhr
Der warnende Ehemann; Von der Frauen Unstetigkeit | |
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AutorIn | Anon. |
Entstehungszeit | Vor 1425 |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Donaueschingen 104, 161rb-162ra [1] |
Ausgaben | Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 62-65 |
Übersetzungen | |
Forschung | Altenhöfer, Florian: Der warnende Ehemann; Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages, S. 98, 111, 134; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 66, 113; Hufeland, Klaus: Die deutsche Schwankdichtung des Spätmittelalters, S. 117; Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung, S. 284, 287; Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters, S. 21, 23, 25, 46, 50, 52; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 23, 235 |
Inhalt
Promythion
Frauen sind voller Arglist.
Narratio
Ein einfältiger Mann hat eine schöne Frau, die ihn unablässig ihrer Liebe versichert. Dabei ist sie aber mit einem anderen im Einverständnis. Dies kommt dem Mann zu Ohren, und um der Sache auf den Grund zu gehen, gibt er eines Tages vor, auf eine Woche zu verreisen. Die Frau lässt sogleich ihren Liebhaber rufen, bewirtet ihn und besteigt mit ihm das Bett. Der Mann aber hat sich in der Schlafkammer versteckt, und als die Frau nun dem Liebhaber beteuert, wie sehr sie ihn liebe, heißt er sie eine Lügnerin, die jeden Mann betrüge, und warnt seinen Nebenbuhler vor ihr. Dieser glaubt ihm und macht sich davon.
Epimythion
Niemand soll einer Frau trauen.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 452-453)