Der arme Bäcker (Hans Folz): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Frau eines Edelmanns bemerkt, dass ein armer Bäcker in ihrem Walde Holz stiehlt. In den Kleidern ihres Mannes stellt sie ihn auf frischer Tat und verlangt als Buße von dem Übeltäter, dass er ihr die Kehrseite küsse. Als dieser die Forderung erfüllt, bemerkt er, dass er nicht den Burgherrn, sondern dessen Frau vor sich hat, und beschließt, sich für die Demütigung zu rächen. In Narrenkleidern und sich als Narr gebärdend, verschafft er sich während einer Abwesenheit des Herrn Zugang zur Burg. Die Herrin, durch die Zeichen seiner Mannheit gereizt, möchte sich mit ihm vergnügen, doch [er liegt da wie ein Stock]... | |||
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 453-454) | |||
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Version vom 22. September 2020, 11:14 Uhr
Der arme Bäcker | |
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AutorIn | Hans Folz |
Entstehungszeit | |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Weimar, Herzogin Anna Amalia Bibliothek: Hs. Quart 566, 15v-16v [1] |
Ausgaben | Fischer, Hanns (Hg.): Hans Folz. Die Reimpaarsprüche, S. 4-6 |
Übersetzungen | |
Forschung | Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 65, 274 |
Inhalt
Die Frau eines Edelmanns bemerkt, dass ein armer Bäcker in ihrem Walde Holz stiehlt. In den Kleidern ihres Mannes stellt sie ihn auf frischer Tat und verlangt als Buße von dem Übeltäter, dass er ihr die Kehrseite küsse. Als dieser die Forderung erfüllt, bemerkt er, dass er nicht den Burgherrn, sondern dessen Frau vor sich hat, und beschließt, sich für die Demütigung zu rächen. In Narrenkleidern und sich als Narr gebärdend, verschafft er sich während einer Abwesenheit des Herrn Zugang zur Burg. Die Herrin, durch die Zeichen seiner Mannheit gereizt, möchte sich mit ihm vergnügen, doch [er liegt da wie ein Stock]...
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 453-454)