Der Gärtner Hod: Unterschied zwischen den Versionen

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| namen              = Der Gärtner Hod; Bollocks the gardener<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
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| autorin            = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
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Version vom 18. Mai 2022, 22:04 Uhr

Der Gärtner Hod; Der Gärtner; Bollocks the gardener

AutorIn Anon.
Entstehungszeit 14. Jhd.
Entstehungsort Alemannisch
AuftraggeberIn
Überlieferung Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Karlsruhe 408, 128vb-129vb [1]
Ausgaben Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung, Band 2, S. 173-176
Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 4, S. 481-486
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 527
Forschung Altenhöfer, Florian: Der Gärtner Hod; Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 207f.; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 66; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 225; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 19, 24, 236, 244; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 19, 24, 236, 244

Inhalt

Ein Knecht preist einem Ritter seine vielen Fertigkeiten an und wird von ihm als Gärtner um drei Mark Jahreslohn in den Dienst genommen. Nach seinem Namen befragt, ziert er sich lange und gibt erst auf das Drängen des Ritters hin preis, daß er Hod heißt. Der Ritter findet ihn nicht so anstößig, wie der Knecht befürchtet, aber seine zwölfjährige Tochter weigert sich, diesen Namen jemals auszusprechen. Sie beharrt auch auf ihrem Vorsatz, als Schweine in den Garten einfallen und ihr Vater den Gärtner nicht zu Hilfe rufen kann, weil er seinen Namen vergessen hat. Schließlich läßt sie sich wenigstens so weit herbei, den Körperteil andeutend zu umschreiben, den der Name des Gärtners bezeichnet. Jetzt kann ihn der Ritter herbeirufen, und der Garten wird vor Schaden bewahrt.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 468)