Die Frau des Seekaufmanns: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 12. August 2023, 23:11 Uhr
De segheler; Die Frau des Seekaufmanns | |
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AutorIn | Anon. |
Entstehungszeit | Überlieferung frühes 15. Jhd. |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Stockholm, Königliche Bibliothek: Cod. Vu 73, 107r-108v |
Ausgaben | Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 415-418 |
Übersetzungen | |
Forschung | Altenhöfer, Florian: Die Frau des Seekaufmanns; Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 71, 89, 104, 138f., 146, 149, 172, 178, 201, 205, 243, 246, 250-253, 256, 258, 261, 265, 292; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 66; Reichlin, Susanne: Ökonomien des Begehrens, Ökonomien des Erzählens, S. 92; Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen, S. 166, 226, 287; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 236, 255, 298 A. 65, 300 |
Inhalt
Ein Seekaufmann vertraut, bevor er sich an Bord begibt, seine schöne Frau dem Schutze seines Knechtes Hinrik an. Als sie eines Tages in einem Dominikanerkloster die Messe besucht, bittet sie der Prior, ihm für zehn Mark Silber ihre Gunst zu gewähren. Das gleiche Ansinnen richtet anderntags der Guardian eines Franziskanerklosters an sie, der ihr zwanzig Mark Silber bietet. Nun beschließt sie, statt bei den Mönchen, in der Pfarrkirche die Messe zu hören, wird dort aber vom Pfarrherrn - gegen eine Entlohnung von dreißig Mark - um ihre Minne gebeten. Sie fordert Bedenkzeit, und als sie niedergeschlagen nach Hause kommt, fragt sie Knecht Hinrik nach dem Grund ihres Kummers...
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 463)