Göttinger Liebesbriefe (Briefserie): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. September 2025, 15:48 Uhr

Göttinger Liebesbriefe

(Briefserie)

Beschreibung Sammlung von zwölf niederdeutschen Liebesbriefen aus dem Jahr 1458, die in betrügerischer Absicht verfasst wurden. Der Autor, Hermann Konemund, versandte sie unter dem Namen der Göttinger Bürgerin Edelend Schreiber an seinen Vorgesetzten, den Schulrektor Curt Hallis. Offenbar gelang es ihm durch diese fingierten Schreiben, Hallis zu Geschenken und Geldzahlungen zu bewegen. Die Briefe sind als Anlage zum Notariatsprotokoll[1] des Geständnisses überliefert.
Rezeptionszeitraum 1458
Einzelbriefe Göttinger Liebesbrief 1 (B127)
Göttinger Liebesbrief 2 (B128)
Göttinger Liebesbrief 3 (B129)
Göttinger Liebesbrief 4 (B130)
Göttinger Liebesbrief 5 (B131)
Göttinger Liebesbrief 6 (B132)
Göttinger Liebesbrief 7 (B133)
Göttinger Liebesbrief 8 (B134)
Göttinger Liebesbrief 9 (B135)
Göttinger Liebesbrief 10 (B136)
Göttinger Liebesbrief 11 (B137)
Göttinger Liebesbrief 12 (B138)
Forschung
(s.a. unter Fassungen)
Altenhöfer, Florian: Edelend Schreiber; Bockmann, Jörn: Zur Rhetorik der 'Göttinger Liebesbriefe'; Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, S. 172-177; Michels, Victor: Erdichtete Liebesbriefe des 15. Jahrhunderts aus Göttingen; Oltimann, Bernhard: Göttinger Skandal; Schmidt, Gustav: Erdichtete Liebesbriefe des XV. Jahrh. in niederdeutscher Sprache; Weber, Ulrich: Hermannus bekande, dat he sodanne breue all, wo wol id twyerleie schrift gestalt were, mit siner hand – vnde de so verwandelt – geschreuen hedde



Anmerkungen

  1. Ediert in Schmidt, Gustav: Urkundenbuch der Stadt Göttingen vom Jahre 1401 bis 1500. Hannover 1867, Nr. 265, S. 244f. (online)