Schönheitspreis (B5): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Brevitas Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Inhaltzusammenfassung“ durch „Inhaltszusammenfassung“)
 
Zeile 24: Zeile 24:
Der Epilog betont, dass die Geliebte eigentlich gar nicht vollständig zu preisen sei, ohne den Verstand zu verlieren, und schließt mit der Aufforderung, das Gespräch über schöne Frauen fortzuführen.
Der Epilog betont, dass die Geliebte eigentlich gar nicht vollständig zu preisen sei, ohne den Verstand zu verlieren, und schließt mit der Aufforderung, das Gespräch über schöne Frauen fortzuführen.


(ausführlich Inhaltzusammenfassung bei [[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], Band 1, S. 9)
(ausführlich Inhaltszusammenfassung bei [[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], Band 1, S. 9)


[[Kategorie:Quelle Minnerede]]
[[Kategorie:Quelle Minnerede]]
[[Kategorie:Quelle Preisrede]]
[[Kategorie:Quelle Preisrede]]

Aktuelle Version vom 21. Dezember 2025, 17:23 Uhr

Schönheitspreis (B5)

AutorIn Anon.
Entstehungszeit Überlieferung 1470/71
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Prag, Knihovna Nárondního muzea: Cod. X A 12, 140r-141v
Ausgaben
Übersetzungen
Forschung Klingner, Jacob: Schönheitspreis; Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, Band 1, S. 9

Inhalt

Prolog (1-4)

Der kurze Prolog kündigt an, dass der Sprecher ein höfisches Gedicht verfassen will – ein Vorhaben, das er sich seit Beginn seines Dichtens vorgenommen hat.

Rede (5-96)

Die Rede entfaltet einen ausgedehnten, konventionellen Schönheitspreis der namenlosen Geliebten: Sie übertrifft alle Frauen, die der Sprecher je gesehen oder von denen er gehört hat, und erscheint ihm so vollkommen, dass er sie ohne sein Wissen über Engel für eine gehalten hätte. Ihre Schönheit überstrahlt andere Frauen wie der Morgenstern die Sterne, wie die Perle andere Edelsteine und wie feines Gold das Blei. In der Mitte folgt ein klassischer A‑capite‑ad‑calcem‑Durchgang, der ihren Körper von Haar und Kopf über Hals, Gesicht, Augen und Mund bis zu Zähnen und Leib beschreibt. Ihre Stimme und ihr Sprechen gelten ihm schließlich als kostbarer Edelstein, süßer als Saitenspiel und von balsamischem Duft.

Epilog (97-100)

Der Epilog betont, dass die Geliebte eigentlich gar nicht vollständig zu preisen sei, ohne den Verstand zu verlieren, und schließt mit der Aufforderung, das Gespräch über schöne Frauen fortzuführen.

(ausführlich Inhaltszusammenfassung bei Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, Band 1, S. 9)