Brief: Unterschied zwischen den Versionen
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Die deutschsprachigen Liebesbriefe des Mittelalters sind erfasst nach [[Schulz-Grobert: Liebesbriefe]]. Sie werden identifiziert über ihr Incipit. | Die deutschsprachigen Liebesbriefe des Mittelalters sind erfasst nach [[Schulz-Grobert: Liebesbriefe]]. Sie werden identifiziert über ihr Incipit. | ||
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*[[Ach brieff nun far hin]] | |||
*[[Ach der senenclichen clay]] | |||
*[[Ach fruntlich hercz]] | |||
*[[Ach gelept ich dz ich hort]] | |||
*[[Ach got mecht es gesein]] | |||
*[[Ach Gott, was müssen die leiden]] | |||
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Version vom 15. April 2019, 21:53 Uhr
Definitorische Ansätze
Der Brief ist ein nicht-fiktionaler, an eine Person oder einen Personenkreis gerichteter Text (vgl. Golz: Brief, S. 251). Auch der deutschsprachige Brief ist im Mittelalter nach lateinischem Vorbild grundsätzlich gemäß der ars dictandi gegliedert in
- salutatio
- captatio benevolentiae
- narratio
- petitio
- conclusio (vgl. Golz: Brief, S. 252)
Überlieferungsformen
Deutschsprachige Briefe sind aus dem Mittelalter im Rahmen von Einzelblättern, Broschüren, Sammelhandschriften und nachträgliche Handschrifteneintragungen überliefert (vgl. Schulz-Grobert: Liebesbriefe).
Briefformen
Inhaltlich können Briefformen differenziert werden wie Freundschaftsbrief, Schmähbrief, Aufforderungsbrief, Bittbrief, Ergebenheitsadresse, Liebesbrief etc. (vgl. Schulz-Grobert: Liebesbriefe, S. 3). Welche Briefformen für das deutschsprachieg Mittelalter einschlägig sind, muss noch eruiert und hier eingepflegt werden. Erfasst sind momentan die Liebesbriefe nach Schulz-Grobert: Liebesbriefe.
Liebesbriefe
Die deutschsprachigen Liebesbriefe des Mittelalters sind erfasst nach Schulz-Grobert: Liebesbriefe. Sie werden identifiziert über ihr Incipit.
A
- Ach brieff nun far hin
- Ach der senenclichen clay
- Ach fruntlich hercz
- Ach gelept ich dz ich hort
- Ach got mecht es gesein
- Ach Gott, was müssen die leiden