Der Liebhaber im Bade

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Der Liebhaber im Bade; The lover in the bath

AutorIn Anon.
Entstehungszeit 13. Jhd.
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Wien, ÖNB: Cod. 2705, 160rb-160vb [1]
Ausgaben Niewöhner, Heinrich (Hg.): Neues Gesamtabenteuer, S. 170-171
Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 1/1, S. 46-48
Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen, S. 86-89
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 12
Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen, S. 86-89
Forschung Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 68, 95; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 144, 182; Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung, S. 267, 283; Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen, S. 160, 292, 318; Wagner, Silvan: Grenzbetrachtungen; Zapf, Volker: Der Liebhaber im Bade; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 24 A. 68, 25, 234

Inhalt

Promythion

Kluge und witzige Frauen verdienen Lob.

Narratio

Ein Ritter kehrt unerwartet von einem Jagdausritt zurück, während seine Frau noch mit ihrem Liebhaber in einem (verdeckten) Badezuber sitzt. Frech ruft sie ihren Gatten herbei, damit er ihren Buhlen betrachte. Er zögert zunächst, als er dann aber doch an den Zuber tritt, spritzt sie ihm die Augen voll Wasser, so daß er nichts sehen kann, und lacht ihn aus.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 493)