Die Frau als Reitpferd; Die gezähmte Widerspenstige; Die zeltende Frau; Frauenzucht; The taming of the shrew
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AutorIn
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Anon.
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Entstehungszeit
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Vor 1425
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Entstehungsort
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AuftraggeberIn
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Überlieferung
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Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Donaueschingen 104, 40rb-41vb [1]
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Ausgaben
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Niewöhner, Heinrich (Hg.): Neues Gesamtabenteuer, S. 36-39 Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 4, S. 26-34
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Übersetzungen
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Fischer, Hanns (Hg.): Die schönsten Schwankerzählungen des deutschen Mittelalters, S. 37-41 Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 436f.
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Forschung
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Altenhöfer, Florian: Die gezähmte Widerspenstige; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 8, 70, 97, 103, 119, 129, 230, 267; Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung, S. 323-325, 327, 331f.; Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle, S. 12f.; Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen, S. 140, 331; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 236
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Inhalt
Narratio
Ein Mann beschließt, sich seine aufsässige Frau Liugart gefügig zu machen. Um
ihren Widerspruch herauszufordern, lehrt er seinen Hund Willebrecht, im Paßgang zu gehen. Die Frau beginnt wirklich zu keifen, und nun verlangt er von
ihr, ebenfalls den Paßgang zu lernen. Als sie gegen dieses Ansinnen auf begehrt,
ruft er seine Knechte zu Hilfe, läßt sie in Seile spannen und zäumt sie auf wie
ein wildes Pferd, Schließlich springt er ihr auf den Rücken und zwingt sie,
mit Sporen und Trense im Paßgang zu gehen, bis sie ihre Widersetzlichkeit
aufgibt.
Epimythion
Gute Frauen soll man in Ehren halten.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 535)