Der Ritter im Hemde; Der Ritter mit der Niderwat; Der Ritter mit dem Hemede; The knight in the shirt
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AutorIn
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Anon.
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Entstehungszeit
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Zweite Hälfte 13. - erste Hälfte 14. Jhd.
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Entstehungsort
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AuftraggeberIn
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Überlieferung
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'Wien, ÖNB: Cod. 2885, 18rb-18vb [1] Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum: Hs. FB 32001, 13va-13vb Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Karlsruhe 408, 30va-30vb [2] Dresden, Sächsische Landesbibliothek: Mscr. Dresd. M. 68, 3ra-3rb [3]
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Ausgaben
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Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 3, S. 44-48 Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen, S. 106-109
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Übersetzungen
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Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 279 Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen, S. 106-109
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Forschung
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Coxon, Sebastian: der werlde spot; Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages, S. 65f., 138; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 69; Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter, S. 66, 77, 94; Malm, Mike: Der Ritter im Hemde; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 25, 230 A. 40, 233, 456 A. 3
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Inhalt
Narratio
Ein Ritter trägt ein modisches Gewand, das hinten und vorne offen ist. Beim
Tanz mit seiner Dame widerfährt ihm das Mißgeschick, daß sein verschwitztes
Hemd hochrutscht und ihm hinten aus dem Kragen schaut. Als ihn sein Knappe
darauf aufmerksam macht, bittet er ihn, es herunterzuziehen. Dieser erwischt
aber an Stelle des Hemdes die Hose und zieht sie dem Ritter bis auf die Knie
herunter. Die Damen lachen darüber herzlich, bitten aber zugleich den kompromittierten Tänzer um Nachsicht für den Knappen.
Epimythion
Wer zum
Tanze geht, soll zuvor seine Kleidung prüfen, damit es ihm nicht wie dem
Ritter ergehe.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 503)