Des Hausknechts Rache
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Des Hausknechts Rache | |
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AutorIn | Anon. |
Entstehungszeit | 15. Jhd. |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | München, bayerische Staatsbibliothek: Cgm 379, 174v-177v [1] |
Ausgaben | Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 99-103 |
Übersetzungen | |
Forschung | Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 200, 204; Coxon, Sebastian: der werlde spot; Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages, S. 97, 124, 138f., 150, 170f.; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 67, 98, 124; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 314; Malm, Mike: Des Hausknechts Rache; Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters, S. 74; Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen, S. 107f., 142-144; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 77 A. 10, 78-80, 83, 85-88, 234, 256, 327f., 329 A. 112 |
Inhalt
Der Dichter erlebt in einem Wirtshaus die folgende Geschichte: Der Knecht Heinrich erhält von der Magd eine Abfuhr, als er sie bittet, ihm ihre Gunst zu schenken. In der Nacht ändert die Magd jedoch ihren Sinn und kriecht nackt auf allen Vieren über ein Brett zum Schlafplatz des Knechtes jenseits der Tenne. Dieser glaubt zunächst, ein wildes Tier zu sehen; als die Magd sich aber zu erkennen gibt, rächt er sich für die erteilte Abfuhr, indem er seinen Patron und das ganze Hausgesinde lauthals gegen das Untier zu Hilfe ruft. Alle eilen herbei, und die Magd wird weidlich verspottet. Sie klagt über den Streich des Knechtes...
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 471-472)