Brief

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Version vom 18. Juni 2019, 22:25 Uhr von Silvan Wagner (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Schulz-Grobert: Liebesbriefe“ durch „Schulz-Grobert, Jürgen: Deutsche Liebesbriefe in spätmittelalterlichen Handschriften“)
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Definitorische Ansätze

Der Brief ist ein nicht-fiktionaler, an eine Person oder einen Personenkreis gerichteter Text (vgl. Golz: Brief, S. 251). Auch der deutschsprachige Brief ist im Mittelalter nach lateinischem Vorbild grundsätzlich gemäß der ars dictandi gegliedert in

  • salutatio
  • captatio benevolentiae
  • narratio
  • petitio
  • conclusio (vgl. Golz: Brief, S. 252)

Überlieferungsformen

Deutschsprachige Briefe sind aus dem Mittelalter im Rahmen von Einzelblättern, Broschüren, Sammelhandschriften und nachträgliche Handschrifteneintragungen überliefert (vgl. Schulz-Grobert, Jürgen: Deutsche Liebesbriefe in spätmittelalterlichen Handschriften).

Briefformen

Inhaltlich können Briefformen differenziert werden wie Freundschaftsbrief, Schmähbrief, Aufforderungsbrief, Bittbrief, Ergebenheitsadresse, Liebesbrief etc. (vgl. Schulz-Grobert, Jürgen: Deutsche Liebesbriefe in spätmittelalterlichen Handschriften, S. 3). Welche Briefformen für das deutschsprachieg Mittelalter einschlägig sind, muss noch eruiert und hier eingepflegt werden. Erfasst sind momentan die Liebesbriefe nach Schulz-Grobert, Jürgen: Deutsche Liebesbriefe in spätmittelalterlichen Handschriften.

Liebesbriefe

Die deutschsprachigen Liebesbriefe des Mittelalters sind erfasst nach Schulz-Grobert, Jürgen: Deutsche Liebesbriefe in spätmittelalterlichen Handschriften. Sie werden identifiziert über ihr Incipit. Sie weisen starke Überschneidungen auf mit Minnereden.

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