Ironischer Frauenpreis (B22)
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Ironischer Frauenpreis (B22) | |
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AutorIn | Anon. |
Entstehungszeit | Überlieferung ab 1470/71 |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | München, Bayerische Staatsbibliothek: Cgm 713, 48r-50r Prag, Knihovna Nárondního muzea: Cod. X A 12, 6r-65r |
Ausgaben | |
Übersetzungen | |
Forschung | Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, Band 1, S. 28-30 |
Inhalt
Die alternierende Kombination von konventionell-affirmativen und derb-ironischen Reimpaaren gibt dem Text formal eine dialogische Struktur, wobei allerdings ein weitergehender inhaltlicher Bezug der Reimpaare aufeinander nicht feststellbar ist. Es handelt sich jedoch ausnahmslos um Aussagen über die Geliebte des Sprechers. Außerdem lässt sich in den ironischen Reimpaaren bisweilen die Bildung thematischer Cluster erkennen, wenn, stets unterbrochen von ›positven‹ Reimpaaren, zwei oder drei Reimpaare nacheinander ähnlich gelagerte Schmähungen enthalten
(Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, Band 1, S. 29)