Übersetzungswettbewerb mit Peer-Review (Dokumentation Lehrkonzept)

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Rahmendaten

Didaktische Skizze

Das Projekt verbindet einen Übersetzungswettbewerb von Studierenden der Germanistischen Mediävistik vor allem des Einführungsbereichs mit der Vorbereitung fortgeschrittener Lehramtsstudierenden auf das schriftliche Staatsexamen.

Für alle Studierenden der Germanistischen Mediävistik wird etwa zur Hälfte eines laufenden Semesters ein Übersetzungswettbewerb ausgelobt, der eine akademische Übersetzung eines bislang unübersetzten kleinepischen Textes anzielt. Der Wettbewerb wird beworben mit drei im lokalen Kleinhandel eingeworbenen Preisen für den ersten bis dritten Platz des Wettbewerbs und mit der Aussicht, dass die prämierte Übersetzung auf Brevitas Wiki eingepflegt und damit veröffentlicht wird. Nach einem Bearbeitungszeitraum von 10 Tagen erhalten die Studierenden des laufenden Staatsexamenskurses die eingegangenen Wettbewerbsbeiträge zur Begutachtung. Analog zum Vorgehen der KorrektorInnen bei ihrem eigenen Staatsexamen korrigieren sie die Übersetzungen nach dem Vier-Augen-Prinzip mit Erst- und Zweitkorrektur, wobei der Korrekturschlüssel in einer Seminarsitzung gemeinsam erstellt wird. Für die Vorbereitung auf die eigene Übersetzung im schriftlichen Staatsexamen ist dieser Rollenwechsel in die KorrektorInnenrolle hilfreich, da die StaatsexamenskandidatInnen auf diese Weise aktiv nach Fehlern suchen und Übersetzungsleistungen kritisch einschätzen müssen.

Die Seminarleitung des Staatsexamenskurses begutachtet abschließend das auf diese Weise erzeugte Ranking, veröffentlicht die Namen der Erst- bis Drittplatzierten Studierenden und organisiert die Preisvergabe. Die bestplatzierte Übersetzung wird mit Nennung des Preisträgers bzw. der Preisträgerin und nach einer letzten Redaktion auf Brevitas Wiki veröffentlicht.

Im Projekt bearbeitete Seiten