Der Pfaffe mit der Schnur C
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Der Pfaffe mit der Schnur C | |
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AutorIn | Anon. |
Entstehungszeit | 1524-1526 (Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 130) |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Nürnberg, GNM: Hs Merkel 2° 96, 74v-75v |
Ausgaben | Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung, Band 2, S. 147-152 Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 378-383 |
Übersetzungen | |
Forschung | Altenhöfer, Florian: Der Pfaffe mit der Schnur; Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 94f., 103, 133f., 143, 192, 200, 283, 287, 298, 308; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 68, 95, 120, 271; Frosch-Freiburg, Frauke: Schwankmären und Fabliaux, S. 145-160; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 130f., 194, 216; Jonas, Monika: Idealisierung und Dämonisierung als Mittel der Repression; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 76 A. 8, 234, 257 |
Inhalt
Gegenüber der Version A ist die einleitende Verabredung gekürzt. Die Frau sagt der Alten, der später ein (A: zwei) Zopf abgeschnitten wird, sie wolle zum Pfarrer (A: Mutter) gehen. Sie wirft ihrem Gatten vor, schon fünf (A: vier) Jahre von Sinnen zu sein. Die Brandmale am Kopf werden dem Gatten, der am Schluß ein Lied singen muß, nicht von der Frau, sondern vom Pfarrer mit seinem Weihrauchfaß beigebracht, der sich für die erlittene Unbill rächen will.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 500)