Die Kohlen

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Die Kohlen; The charcoal

AutorIn Anon.
Entstehungszeit Überlieferung um 1425
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Donaueschingen 104, 51va-52ra [1]
Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Karlsruhe 408, 130vb-131ra [Fragment] [2]
Ausgaben Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 4, S. 67-70
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 446
Forschung Altenhöfer, Florian: Die Kohlen; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 8, 67, 98; Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages, S. 94, 113, 178; Hufeland, Klaus: Die deutsche Schwankdichtung des Spätmittelalters, S. 115; Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter, S. 84; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 25, 233

Inhalt

Ein Kind wird von seiner Mutter gescholten, weil es Kohlen gegessen und davon einen schwarzen Mund bekommen hat. Als es dann einmal zufällig zwischen den Beinen der Mutter die schwarzhaarige somertocke erblickt, glaubt es, die schwarze Farbe dort habe dieselbe Ursache, und fordert die Mutter auf, auch diesen Kohlenesser zu bestrafen. Die Mutter schämt sich und läßt ihren gerafften Rock wieder fallen.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 488)