Zu Soltz da saß ein Edelman
Zu Soltz da saß ein Edelman | |
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AutorIn | Anon. (Schreiber/Kompilator: Nathanael Carl; Quelle: Caspar Löffler zu Virnaw) |
Entstehungszeit | Vor 1599 |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Handschriftliche Ergänzungen und Kommentare zu dem Exemplar Dresden, SLUB: Mscr.Dresd.K.97 von Druck Straßburg 1599: Bernhard Jobin (Erben): Hennebergische Chronika (online), 252a |
Ausgaben | Schnorr, Franz: Aus der verloren geglaubten Hennebergischen Chronik von Nathanael Caroli, S. 29-31 |
Übersetzungen | |
Forschung |
Text und Übersetzung
Text[1] | Übersetzung |
I[2] Zu Soltz da saß ein Edelman, II III IV V[6] VI |
I Zu Sulz saß ein Edelmann, II III IV V VI |
Anmerkungen
- ↑ Nach der Edition Schnorr, Franz: Aus der verloren geglaubten Hennebergischen Chronik von Nathanael Caroli, S. 29-31, Änderungen sind angemerkt.
- ↑ Der ersten Strophe voraus geht eine Einleitung der Memorabilie durch Nathanael Carl: Vndt wurden damals von den Hennenbergischen Berg knappen vnd andern freyharts knaben aller handt Reymen Spruche gemacht, von welchen mir Caspar Löffler zu Virnaw noch dise erzehlet hat.
- ↑ Dieser Vers fehlt bei Schnorr, Franz: Aus der verloren geglaubten Hennebergischen Chronik von Nathanael Caroli, S. 29, der ihn offensichtlich als bloße Wiederholung ansieht; vgl. aber V,2f.
- ↑ Der Vers ist interlinear nachgetragen.
- ↑ In der Handschrift sind die beiden ersten Strophen durch einen durchlaufenden Querstrich von den restlichen Strophen abgetrennt.
- ↑ Die letzten beiden Strophen sind mit Zeilenumbrüchen nach jeweils zwei Versen aufgeschrieben.
- ↑ Vor diesem Wort ist ein unleserliches Wort ausgeschabt.
- ↑ In der Handschrift sind von moderner Hand in roter Farbe Ziffern über die Wörter angebracht, die die richtige Reihenfolge anzeigen sollen; Schnorr, Franz: Aus der verloren geglaubten Hennebergischen Chronik von Nathanael Caroli, S. 30, stellt entsprechend um: "Gein Sultz so baldt nicht widr begert".
- ↑ Garn oder Netz, das für die Hasenjagd verwendet wird, vgl. [www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=H03077 DWB, Art. Hasengarn].
- ↑ Viertelkanne ist ein Weinmaß, vgl. [www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=V08878 DWB, Art. Viertelkanne]
- ↑ Vgl. [www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=W27639 DWB, Art. Wühl].
- ↑ Der Veitstanz ist eine Bezeichnung für unterschiedliche Erkrankungen, u.a. auch für die Vergiftung von Mutterkorn, vgl. IV, 5.
- ↑ ‘“Ein klobe flachs“ als ein Bund gesponnener Flachs vgl. www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=K07714 DWB, Art Kloben, 8a.
- ↑ Zu „zotten“ als „lose Fäden“ vgl. [www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=Z08503 DWB, Art. Zotten]
- ↑ Zu „schwingwerg“ als „Abfall beim Schwingen des Flachses vgl. [www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=S22673 DWB, Art. Schwingwerg].
- ↑ Künne bedeutet zunächst die edle Abkunft, steht aber auch konkret für das männliche Geschlechtsteil, vgl. [www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=K16246 DWB, Art. Künne]; „lötzen“ ist eine Nebenform von „lützel“: klein, wenig, vgl. [www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=L07884 DWB, Art. Lützel]