Priamel

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Version vom 19. Juni 2019, 22:36 Uhr von Silvan Wagner (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Euling: Priamel“ durch „Euling, Karl: Das Priamel bis Hans Rosenplüt“)
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Definitorische Ansätze

Gerd Dicke definiert das Priamel als kurzes (meist 8-14 Verse umfassendes) Spruchgedicht in Reimpaar-Vierhebern, das heterogene Sachverhalte aufreiht, um sie in einer pointenhaften Konklusion zusammenzuführen (vgl. Dicke, Gerd: Priamel, S. 157). Das Priamel ist eng verwandt mit Sentenz und Epigramm.

Überlieferungsformen

Priamel speichern als apodiktisch formulierte Elemente der Wiedergebrauchsrede kollektives Wissen; sie zeigen dementsprechend je vielfältige Aktualisierungen, die letztlich nicht über Primärtext-Listen erfassbar sind. Stattdessen wird auf einschlägige wissenschaftlichen Referenzwerke verwiesen.

Referenzwerke

Untersuchungen zu Hans Rosenplüts Priamel bietet Kiepe: Die Nürnberger Priameldichtung. Eine groß angelegte Studie zum Priamel (mit zahlreichen Textwiedergaben) bis einschließlich Rosenplüt gibt Euling, Karl: Das Priamel bis Hans Rosenplüt.