Der Herzog von Braunschweig (Augustijn): Unterschied zwischen den Versionen

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| namen              = Der Herzog von Braunschweig<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| namen              = Der Herzog von Braunschweig; The duke of Brunswick<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| autorin            = Augustijn<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| autorin            = Augustijn<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| entstehungszeit    = <!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
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| überlieferung      = Heidelberg, UB: Heid. Hs. 1012 [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs1012]<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"-->
| überlieferung      = Heidelberg, UB: Heid. Hs. 1012 [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs1012]<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"-->
| ausgaben          = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 3, S. 723-779<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
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| übersetzungen      = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 5, S. 395-406<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| forschung          = [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 58, 67, 99, 240; [[Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle]], S. 188; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 236, 242, 255, 258-267 pass., 274, 281-287, 441, 445f.
| forschung          = [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 58, 67, 99, 240; [[Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle]], S. 188; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 236, 242, 255, 258-267 pass., 274, 281-287, 441, 445f.



Version vom 17. März 2021, 00:28 Uhr

Der Herzog von Braunschweig; The duke of Brunswick

AutorIn Augustijn
Entstehungszeit
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Heidelberg, UB: Heid. Hs. 1012 [1]
Ausgaben Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 3, S. 723-779
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 395-406
Forschung Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 58, 67, 99, 240; Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle, S. 188; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 236, 242, 255, 258-267 pass., 274, 281-287, 441, 445f.

Inhalt

Der junge Herzog von Braunschweig folgt den Hilferufen des spanischen Königs und besiegt seine maurischen Feinde. Am spanischen Hof entbrennt er in Liebe zur Königin und findet Gegenliebe. Aus Rücksicht auf den König begibt er sich ein Jahr in das Land der besiegten Heiden, um dort Waffentaten zu vollbringen. Zurückgekehrt, überredet ihn die Königin zu gemeinsamer Flucht. Diese gelingt, und am Hofe glaubt man, die Königin sei ertrunken. Ein Jahr lang leben die Liebenden verborgen in Venedig. Eines Tages sitzen sie am Strand, und jeder macht sich Vorwürfe, den anderen seiner Heimat entfremdet zu haben. Als der Herzog einschläft, stiehlt sich die Königin davon und verlässt das Land auf dem Schiff eines heidnischen Kaufmanns als Betreuerin und Lehrerin seiner Töchter. Der Herzog überlasst sich seiner Verzweiflung über den Verlust der Geliebten, muss dann aber in seine Heimat eilen, um einen Aufruhr zu stillen und die Regierung zu übernehmen. Nach dem Tode des spanischen König fällt ihm auch dessen Reich zu. - Auf einer Fahrt nach Spanien erleidet der heidnische Kaufmann Schiffbruch und wird von dem jungen spanischen König mit einem neuen Schiff beschenkt. Zum Dank übersendet er ihm sechs Bildteppiche, auf denen die Erzieherin seiner Kinder ihre eigene Liebesgeschichte dargestellt hat. Als Schiffer verkleidet, macht sich der König auf die Suche nach der verlorenen Geliebten und wird von ihr im Hause des Kaufmanns an seinem Ring erkannt. Glücklich wiedervereint lebt das Königspaar noch lange in Spanien. Nach ihrem Tode bekommt der eine ihrer Söhne Braunschweig, während der andere ihnen auf dem spanischen Thron nachfolgt.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 444)