Die Liebesprobe (Fröschel von Leidnitz): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Brevitas Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:
| namen              = Die Liebesprobe<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| namen              = Die Liebesprobe<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| autorin            = Fröschel von Leidnitz<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| autorin            = Fröschel von Leidnitz<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| entstehungszeit    = <!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| entstehungszeit    = 14./15. Jhd.<!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| entstehungsort    = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| entstehungsort    = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->
| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->

Version vom 4. Juli 2021, 00:24 Uhr

Die Liebesprobe

AutorIn Fröschel von Leidnitz
Entstehungszeit 14./15. Jhd.
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz: Mgf 922, 7va-9ra [1]
Heidelberg, UB: Cpg 373, 76r-81r [2]
München, BSB: Cpm 270, 160r-164v [3]
München, BSB: Cgm 713, 87v-94v [4]
Nürnberg, GNM: Hs 5339a, 259r-266r [5]
Ausgaben Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 114-123
Übersetzungen Lemmer, Manfred: Deutschsprachige Erzähler des Mittelalters, S. 435-442
Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone, S. 385-392
Spiewok, Wolfgang (Hg.): Deutsche Novellen des Mittelalters, Band 3, S. 69-74
Forschung Altenhöfer, Florian: Fröschel von Leidnitz; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 68, 74f., 170f., 200, 206; Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung, S. 169-173, 184, 196; Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter, S. 109, 111f.; Reichlin, Susanne: Ökonomien des Begehrens, Ökonomien des Erzählens, S. 124; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 93 A. I, 217f. 236, 256, 315f.

Inhalt

Promythion

Wahre Liebe ist selten.

Narratio

Eine schöne Frau wird von drei Rittern umworben. Auf den Rat einer Vertrauten stellt sie die drei Liebhaber auf die Probe: den einen schickt sie auf Abenteuerfahrt nach England, den andern nach Preußen, den dritten ins Heilige Land. Bei ihrer Rückkehr werden sie von der Vertrauten empfangen, die ihnen klagt, ihre Geliebte sei vom Aussatz befallen. Zwei der Liebhaber verabschieden sich daraufhin schnell, aber der dritte, von echter Liebe bewegt, wagt es, die „Aussätzige" zu umarmen. Da entdeckt sie ihm die Wahrheit, und die beiden werden ein Paar.

Epimythion

Die Frauen sollten nur ehrbare Männer lieben.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 467)