Die Nachtigall B: Unterschied zwischen den Versionen

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| übersetzungen      = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 5, S. 418<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| forschung          = [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 23 A. 67, 24, 235, 255, 258, 262 A. 11, 289f., 294, 442<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->
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==Inhalt==
===Narratio===
Ein Ritter hat eine schöne Tochter. Ein anderer Ritter wirbt für einen seiner
drei Söhne um sie, wird jedoch abgewiesen. Da bestellt das Mädchen den jungen
Mann nachts zu sich in den Garten, wo es unter dem Vorwand, nur durch den
Gesang der Nachtigall von einer angeblichen Krankheit gesunden zu können,
sein Bett aufgeschlagen hat. Der Morgen findet die beiden in tiefem Schlafe,
und da die Decken zu Boden geglitten sind, sieht der überraschte Vater, daß
das Mädchen die „Nachtigall“ seines Geliebten in der Hand hält. Er ruft seine
Frau, damit sie die Nachtigall besehe, die die Tochter gefangen habe. Das
Mädchen wird geweckt, und als die Mutter ihm Vorwürfe macht, erwidert es,
daß diese Vögel immer gerade in die Hände junger Mädchen flögen. Darauf
werden die beiden Liebenden vermählt.
===Epimythion===
Wer eine mannbare
Tochter hat, soll sie möglichst schnell verheiraten.
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 498)


[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]

Version vom 2. Juli 2021, 19:54 Uhr

Die Nachtigall B; The nightingale (version B)

AutorIn Anon.
Entstehungszeit
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Weimar, Herzogin Anna Amalia Bibliothek: Cod. Oct. 145, 44v-48r
Ausgaben Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 3, S. 860-864
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 418
Forschung Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 18, 68, 117; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 23 A. 67, 24, 235, 255, 258, 262 A. 11, 289f., 294, 442

Inhalt

Narratio

Ein Ritter hat eine schöne Tochter. Ein anderer Ritter wirbt für einen seiner drei Söhne um sie, wird jedoch abgewiesen. Da bestellt das Mädchen den jungen Mann nachts zu sich in den Garten, wo es unter dem Vorwand, nur durch den Gesang der Nachtigall von einer angeblichen Krankheit gesunden zu können, sein Bett aufgeschlagen hat. Der Morgen findet die beiden in tiefem Schlafe, und da die Decken zu Boden geglitten sind, sieht der überraschte Vater, daß das Mädchen die „Nachtigall“ seines Geliebten in der Hand hält. Er ruft seine Frau, damit sie die Nachtigall besehe, die die Tochter gefangen habe. Das Mädchen wird geweckt, und als die Mutter ihm Vorwürfe macht, erwidert es, daß diese Vögel immer gerade in die Hände junger Mädchen flögen. Darauf werden die beiden Liebenden vermählt.

Epimythion

Wer eine mannbare Tochter hat, soll sie möglichst schnell verheiraten.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 498)