Die demütige Frau: Unterschied zwischen den Versionen

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| namen              = Die demütige Frau; The humble lady<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| namen              = Die demütige Frau; The humble lady<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| autorin            = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| autorin            = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| entstehungszeit    = <!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| entstehungszeit    = 13. Jhd.?<!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| entstehungsort    = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| entstehungsort    = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->
| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->

Version vom 25. März 2021, 10:19 Uhr

Die demütige Frau; The humble lady

AutorIn Anon.
Entstehungszeit 13. Jhd.?
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Prag, Nationalmuseum: Cod. I E a 9, 6ra-6vb [Fragment]
Ausgaben Niewöhner, Heinrich (Hg.): Neues Gesamtabenteuer, S. 251-254
Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 2, S. 302-309
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 226f.
Forschung Altenhöfer, Florian: Die demütige Frau; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 66; Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung, S. 203, 206, 209, 212, 215, 228, 249, 251, 256, 316, 352; Mihm, Arend: Überlieferung und Verbreitung der Märendichtung im Spätmittelalter, S. 114; Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen, S. 48, 54f., 62, 66f., 73, 337; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 236, 315 A. 86

Inhalt

... Ein Graf ist beim Kaiser in Ungnade gefallen, weil er die Tugend seiner Gattin über die aller anderen Frauen gerühmt hat; der Kaiser will ihn jedoch begnadigen, wenn er seine Behauptung beweisen kann. Der Graf bittet den Kaiser, mit ihm auf seine Burg zu kommen, und als sie dort mitten in der Nacht eintreffen, lässt er sogleich seine Frau herbeirufen, damit sie, so wie sie ist, den Gast bediene. Die Gräfin erscheint in einem seidenen Hemd und mit offenen Haaren und bewirtet den hohen Gast bereitwillig und lässt es selbst dann an Ergebenheit nicht fehlen, als ihr der Graf ein Glas und eine Schüssel an den Kopf wirft. Auch am nächsten Tag wird der Kaiser nach dem Kirchgang köstlich bewirtet und zum Abschied reich beschenkt. Er muss gestehen, dass die Tugend und Sanftmut der Gräfin jeder Frau ein Vorbild sein kann. Der Graf geleitet den Kaiser an den Hof zurück, und dieser richtet es so ein, dass sie wieder zu nächtlicher Stunde ankommen. Nun lässt auch er seiner Frau sagen, sie möge ihm zuliebe so kommen, wie sie im Augenblick sei. Eine Magd weckt die Kaiserin...

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S., 462)