Die zwei Maler: Unterschied zwischen den Versionen

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| namen              = Der Maler von Würzburg; Die zwei Maler<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| namen              = Der Maler von Würzburg; Die zwei Maler; The two painters<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| autorin            = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| autorin            = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
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| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->
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| überlieferung      = Frankfurt a.M., UB: Ms. germ. qu. 2, 26ra-27vb<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"-->
| ausgaben          = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]]<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| ausgaben          = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 2, S. 438-448<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| übersetzungen      = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]]<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| übersetzungen      = [[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]], Band 5, S. 256f.<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| forschung          = <!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->
| forschung          = [[Altenhöfer, Florian: Die zwei Maler]]; [[Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages]], S. 78 Anm. 3; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 10, 68, 81, 94, 234; [[Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters]], S. 74; [[Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen]], S. 144, 149-154, 156, 159, 163, 165, 168; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 236, 257<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->


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==Inhalt==
===Promythion===
Diese Erzählung diene jungen Männern als Warnung vor der List
der Frauen.
===Narratio===
Zwei Würzburger Maler sind so eng miteinander befreundet, daß
sie Besitz und Wohnung teilen. Als der eine heiratet, verliebt sich der andere in
dessen Frau und stößt auf Gegenliebe. Eines Tages erhält der Ehemann einen
Auftrag nach auswärts, aber da er seiner Frau mißtraut, beschließt er, ihr ein
Lamm zwischen die Beine zu malen, um bei seiner Rückkehr am Zustand
der Farbe zu ersehen, ob sie treu gewesen sei oder nicht. Trotz des Widerstandes seiner Frau pinselt er ihr das Lämmchen auf und zieht dann seiner
Wege. Als der andere Maler zu ihr kommt, berichtet ihm die Frau von dem
unerwarteten Hindernis ...
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 494)


[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]

Aktuelle Version vom 18. August 2023, 20:52 Uhr

Der Maler von Würzburg; Die zwei Maler; The two painters

AutorIn Anon.
Entstehungszeit Vor 1370/80
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Frankfurt a.M., UB: Ms. germ. qu. 2, 26ra-27vb
Ausgaben Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 2, S. 438-448
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts, Band 5, S. 256f.
Forschung Altenhöfer, Florian: Die zwei Maler; Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages, S. 78 Anm. 3; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 10, 68, 81, 94, 234; Połczyńska, Edyta: Der Erzähler in der Märendichtung des Mittelalters, S. 74; Schallenberg, Andrea: Spiel mit Grenzen, S. 144, 149-154, 156, 159, 163, 165, 168; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 236, 257

Inhalt

Promythion

Diese Erzählung diene jungen Männern als Warnung vor der List der Frauen.

Narratio

Zwei Würzburger Maler sind so eng miteinander befreundet, daß sie Besitz und Wohnung teilen. Als der eine heiratet, verliebt sich der andere in dessen Frau und stößt auf Gegenliebe. Eines Tages erhält der Ehemann einen Auftrag nach auswärts, aber da er seiner Frau mißtraut, beschließt er, ihr ein Lamm zwischen die Beine zu malen, um bei seiner Rückkehr am Zustand der Farbe zu ersehen, ob sie treu gewesen sei oder nicht. Trotz des Widerstandes seiner Frau pinselt er ihr das Lämmchen auf und zieht dann seiner Wege. Als der andere Maler zu ihr kommt, berichtet ihm die Frau von dem unerwarteten Hindernis ...

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 494)