Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan (Hg.): Prägnantes Erzählen: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine der vormodernen Kleinepik eigene Qualität ist sicherlich ihre Prägnanz, da ist sich die Forschung einig. Was freilich genau unter dieser Qualität zu verstehen ist, bleibt oftmals vage. Die Verständnisweisen von Prägnanz reichen von Auffälligkeit, prägendes Potenzial, Knappheit bis hin zu Inhaltskomplexität, Pointierung oder erst noch zu entfaltende Sinndimension. Im vorliegenden Sammelband werden diese unterschiedlichen Zugangsweisen nicht künstlich eingeebnet. Stattdessen werden unterschiedliche Verständnisse des Phänomens ›prägnantes Erzählen‹ entfaltet und exemplarisch für eine Interpretation der Kleinepik fruchtbar gemacht. Ziel ist es, das interpretative Potenzial des Prägnanz-Begriffs auszuloten und neue methodische Zugänge speziell zur vormodernen Kleinepik zu schaffen.
Eine der vormodernen Kleinepik eigene Qualität ist sicherlich ihre Prägnanz, da ist sich die Forschung einig. Was freilich genau unter dieser Qualität zu verstehen ist, bleibt oftmals vage. Die Verständnisweisen von Prägnanz reichen von Auffälligkeit, prägendes Potenzial, Knappheit bis hin zu Inhaltskomplexität, Pointierung oder erst noch zu entfaltende Sinndimension. Im vorliegenden Sammelband werden diese unterschiedlichen Zugangsweisen nicht künstlich eingeebnet. Stattdessen werden unterschiedliche Verständnisse des Phänomens ›prägnantes Erzählen‹ entfaltet und exemplarisch für eine Interpretation der Kleinepik fruchtbar gemacht. Ziel ist es, das interpretative Potenzial des Prägnanz-Begriffs auszuloten und neue methodische Zugänge speziell zur vormodernen Kleinepik zu schaffen.
== Inhalt ==
*[[Wagner, Silvan/Dimpel, Freidrich Michael: Prägnante Kleinepik - eine Einleitung]]
*[[Barton, Patrizia/Dimpel, Friedrich Michael/Merten, Lydia/von Müller, Mareike/Nowakowski, Nina/Wagner, Silvan: Gründungsaufruf und Gründung: Brevitas - Gesellschaft zur Erforschung vormoderner Kleinepik]]
*[[Waltenberger, Michael: ›Bedeutungsschwangerschaften‹. Überlegungen zu Prägnanz und Pointierung mit Lessing und Galfred von Vinsauf]]
*[[Nöcker, Rebekka: Aspekte literarischer Prägnanz von Sprichwort und Sentenz (mit Beispielen aus dem höfischen Roman)]]
*[[Eder, Daniel: Die Mutter des Märtyrers. ›Prägnanz‹ als narratologische und rezeptionshermeneutische Kategorie in der Legendarik (am Beispiel der Gangolf-Erzähltradition)]]
*[[Schwarzbach-Dobson, Michael: Lob der Kürze: Zur theoretischen Verortung mittelalterlicher Kurzerzählungen zwischen Aristoteles und Cassirer. Mit einer Beispielanalyse der Fabel ›Befreite Schlange, Mann und Fuchs‹ (AaTh 155)]]
*[[Abel, Stefan: Prozesse narrativer Verdichtung in Alexanders von Roes ›Pavo‹ und in den Ausformungen des literarischen Stoffes vom ›schlafenden Ritter‹: ›Le chevalier qui recovra l’amor de sa dame‹ und ›Mauritius von Craûn‹]]
*[[Dahm-Kruse, Margit: Prägnante Kombinatorik. Zum semantischen Potential der Textarrangements in kleinepischen Sammelhandschriften am Beispiel von ›Der Sperber‹]]
*[[Scheuer, Hans-Jürgen: Das Martiniloben. Zur Prägnanz der Heiligenvita beim Stricker und bei Boccaccio]]
*[[Dimpel, Friedrich Michael/Hammer, Martin: Prägnanz und Polyvalenz – Rezeptionsangebote im ›Klugen Knecht‹ und im ›Schneekind‹]]
*[[Mühlherr, Anna: Nüsse und Hasenbraten. Prägnante Dinge in Mären]]
*[[Musiol, Marie-Luise: Raum und Figur. Effekte erzählerischer Arrangements in der ›Frauentreue‹]]
*[[Nowakowski, Nina: Personelle Prägnanz. Figurendarstellung und exemplarisches Erzählen in Heinrich Kaufringers ›Suche nach dem glücklichen Ehepaar‹]]
*[[Haferland, Harald: Erzählen des Unwahrscheinlichen und wahrscheinliches Erzählen im mittelhochdeutschen Märe]]
*[[von Müller, Mareike: Et sic est finis? Prägnanzspiele und Konstruktionen des Endes in mhd. Kleinepik am Beispiel von ›St. Petrus und der Holzhacker‹ und ›Der Müller im Himmel‹]]
*[[Wagner, Silvan: Keimzellen für moralischen Sinn: Prägnantes Erzählen in Johannes Paulis ›Schimpf und Ernst‹]]
*[[Brasch, Anna: [D]aß von dem rechten Kern nicht das geringste sol außgelassen werden. Formen ›prägnanten‹ Erzählens im Sammelschrifttum der Frühen Neuzeit]]




[[Kategorie:Forschung Kleinepik allgemein]]
[[Kategorie:Forschung Kleinepik allgemein]]

Version vom 8. März 2021, 17:08 Uhr

Zitation

Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan: Prägnantes Erzählen. Oldenburg 2019 (Brevitas 1 – BmE Sonderheft, online)

Beschreibung

Eine der vormodernen Kleinepik eigene Qualität ist sicherlich ihre Prägnanz, da ist sich die Forschung einig. Was freilich genau unter dieser Qualität zu verstehen ist, bleibt oftmals vage. Die Verständnisweisen von Prägnanz reichen von Auffälligkeit, prägendes Potenzial, Knappheit bis hin zu Inhaltskomplexität, Pointierung oder erst noch zu entfaltende Sinndimension. Im vorliegenden Sammelband werden diese unterschiedlichen Zugangsweisen nicht künstlich eingeebnet. Stattdessen werden unterschiedliche Verständnisse des Phänomens ›prägnantes Erzählen‹ entfaltet und exemplarisch für eine Interpretation der Kleinepik fruchtbar gemacht. Ziel ist es, das interpretative Potenzial des Prägnanz-Begriffs auszuloten und neue methodische Zugänge speziell zur vormodernen Kleinepik zu schaffen.

Inhalt