Eder, Daniel: Die Mutter des Märtyrers: Unterschied zwischen den Versionen

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== Zitation ==
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Eder, Daniel: Die Mutter des Märtyrers. In: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan (Hrsg.): Prägnantes Erzählen, Oldenburg 2019 (Brevitas 1 –BmE Sonderheft)(online). (https://doi.org/10.25619/BmE2019354) [https://ojs.uni-oldenburg.de/ojs/index.php/bme/article/view/54]
Eder, Daniel: Die Mutter des Märtyrers. ›Prägnanz‹ als narratologische und rezeptionshermeneutische Kategorie in der Legendarik (am Beispiel der Gangolf-Erzähltradition). In: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan (Hg.): Prägnantes Erzählen, Oldenburg 2019, S.119-157 (Brevitas 1 –BmE Sonderheft [https://doi.org/10.25619/BmE2019354 online])


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==


"Daniel  Eder  begreift  Prägnanz  als  die paradoxale  Einheit  von Konkretion  und fehlender  Konkretion  und  weist  eine derartige  Prägnanz bzw. ihr Fehlen anhand unterschiedlicher Versionen der Gangolf-Legende nach." ([[Wagner, Silvan/Dimpel, Friedrich Michael: Prägnante Kleinepik - eine Einleitung]]. In: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan (Hrsg.): Prägnantes Erzählen, Oldenburg 2019 (Brevitas 1 –BmE Sonderheft)(online).)
Der Beitrag fragt nach möglichen Formierungen eines ›prägnanten Erzählens‹ für die Legendarik, ohne einmal mehr den Sonderstatus der Textsorte hinsichtlich einer vorgeordneten intentionalen und funktionalen Gebundenheit absolut zu setzen. Stattdessen wird auf Mechanismen literarischer Prägnanzbildung abgehoben, die nur mittels eines auf mehrere Ebenen aufgefächerten Merkmalsbündels erfasst werden können. Damit soll auf eine Nachzeichnung narratologischer Kategorien wie von Aspekten der rezipierendenseitigen Aktivierung von Texten im Deutungsakt abgezielt werden. Den Ausgangspunkt hierfür bilden die Überlegungen Jolles? zur Sprachbildlichkeit der Legende und die Diskussion von möglichen Prägnanzparametern der ›Gattung‹ im Besonderen, die darauf am Beispiel der verschiedenen Fassungen der Gangolflegende in ein allgemeineres Konzept von ›literarischer Prägnanz‹ im obigen Sinne zu überführen sind.


== Abstract ==
([https://doi.org/10.25619/BmE2019354 Abstract])


"Der Beitrag fragt nach möglichen Formierungen eines ›prägnanten Erzählens‹ für die Legendarik, ohne einmal mehr den Sonderstatus der Textsorte hinsichtlich einer vorgeordneten intentionalen und funktionalen Gebundenheit absolut zu setzen. Stattdessen wird auf Mechanismen literarischer Prägnanzbildung abgehoben, die nur mittels eines auf mehrere Ebenen aufgefächerten Merkmalsbündels erfasst werden können. Damit soll auf eine Nachzeichnung narratologischer Kategorien wie von Aspekten der rezipierendenseitigen Aktivierung von Texten im Deutungsakt abgezielt werden. Den Ausgangspunkt hierfür bilden die Überlegungen Jolles? zur Sprachbildlichkeit der Legende und die Diskussion von möglichen Prägnanzparametern der ›Gattung‹ im Besonderen, die darauf am Beispiel der verschiedenen Fassungen der Gangolflegende in ein allgemeineres Konzept von ›literarischer Prägnanz‹ im obigen Sinne zu überführen sind." (https://ojs.uni-oldenburg.de/ojs/index.php/bme/article/view/54)


 
[[Kategorie:Forschung Legende]]
[[Kategorie:Forschung Kleinepik allgemein]]

Aktuelle Version vom 11. März 2021, 20:18 Uhr

Zitation

Eder, Daniel: Die Mutter des Märtyrers. ›Prägnanz‹ als narratologische und rezeptionshermeneutische Kategorie in der Legendarik (am Beispiel der Gangolf-Erzähltradition). In: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan (Hg.): Prägnantes Erzählen, Oldenburg 2019, S.119-157 (Brevitas 1 –BmE Sonderheft online)

Beschreibung

Der Beitrag fragt nach möglichen Formierungen eines ›prägnanten Erzählens‹ für die Legendarik, ohne einmal mehr den Sonderstatus der Textsorte hinsichtlich einer vorgeordneten intentionalen und funktionalen Gebundenheit absolut zu setzen. Stattdessen wird auf Mechanismen literarischer Prägnanzbildung abgehoben, die nur mittels eines auf mehrere Ebenen aufgefächerten Merkmalsbündels erfasst werden können. Damit soll auf eine Nachzeichnung narratologischer Kategorien wie von Aspekten der rezipierendenseitigen Aktivierung von Texten im Deutungsakt abgezielt werden. Den Ausgangspunkt hierfür bilden die Überlegungen Jolles? zur Sprachbildlichkeit der Legende und die Diskussion von möglichen Prägnanzparametern der ›Gattung‹ im Besonderen, die darauf am Beispiel der verschiedenen Fassungen der Gangolflegende in ein allgemeineres Konzept von ›literarischer Prägnanz‹ im obigen Sinne zu überführen sind.

(Abstract)