Ehren und Höhnen: Unterschied zwischen den Versionen

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| forschung          = <!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->
| forschung          = [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S, 8, 66, 238 <!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->


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==Inhalt==
Ein Mann nimmt ein fünfzehnjähriges Mädchen zur Frau, das in Liebesdingen gänzlich unerfahren ist. Auf ihre Frage hin erklärt er ihr, das Küssen heiße „Ehren", der Beischlaf aber „Höhnen". Da antwortet sie, das „Ehren" komme edlen Frauen zu, nicht ihr, die sie von Eltern geringer Herkunft abstamme. Er solle sie statt „ehren" lieber „höhnen", nicht nur einmal die Nacht, sondern
zwölfmal; das sei es, was ihr armer Frau zustehe.
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]]; S. 453)


[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]

Version vom 22. September 2020, 12:02 Uhr

Ehren und Höhnen

AutorIn Anon.
Entstehungszeit
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Karlsruhe 408, 89vb-90va [1]
Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Donaueschingen 104, 80ra-80va [2]
Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz: Ms. germ. fol. 488, 285r-286v [3]
Ausgaben Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts
Übersetzungen Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts
Forschung Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S, 8, 66, 238

Inhalt

Ein Mann nimmt ein fünfzehnjähriges Mädchen zur Frau, das in Liebesdingen gänzlich unerfahren ist. Auf ihre Frage hin erklärt er ihr, das Küssen heiße „Ehren", der Beischlaf aber „Höhnen". Da antwortet sie, das „Ehren" komme edlen Frauen zu, nicht ihr, die sie von Eltern geringer Herkunft abstamme. Er solle sie statt „ehren" lieber „höhnen", nicht nur einmal die Nacht, sondern zwölfmal; das sei es, was ihr armer Frau zustehe.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung; S. 453)