Dimpel, Friedrich Michael: iuwer rede habe nie so grôze kraft

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Zitation

Friedrich Michael Dimpel: iuwer rede habe nie so grôze kraft. Dienst, Lohn und die Kraft der Worte in der ‚Heidin‘ B. In: Poetica 45, 2013, S. 41–65

Beschreibung

Dieser Beitrag untersucht die ‚Heidin‘ B. Dabei werden Überlegungen aus der Gabentheorie kritisch diskutiert. Die Heidin sieht sich nach dem langen Dienst des Grafen zu einer Gegengabe verpflichtet. Als sie sich jedoch dazu entschließt, Lohn zu gewähren, hat sie begonnen, den Grafen zu lieben. Damit handelt es sich bei ihrer Offerte an den Grafen nicht mehr nur um eine Gegengabe, nicht mehr um „Sekundärlohn“ [nicht übersetzen], sondern um erwiderte Liebe, um „Primärlohn“. Die Komplikationen im zweiten Teil stehen damit in Verbindung, dass der Graf annehmen muss, er solle lediglich „Sekundärlohn“ erhalten: Kommunikation, Missverständnisse und das Einhalten von Eiden sind zentral in diesem Text.

(Abstract)

Behandelte Kleinepik