Fuchs und Füchsin
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Fuchs und Füchsin | |
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AutorIn | |
Entstehungszeit | Spätes 13. Jhd. |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Wien, Österreichische Nationalbibliothek: Cod. 2705, 166v |
Ausgaben | |
Übersetzungen | |
Forschung | Altenhöfer, Florian: Fuchs und Füchsin; Blumenfeldt, Albert: Die echten Tier- und Pflanzenfabeln des Strickers, S. 38; Holznagel, Franz-Joseph: Gezähmte Fiktionalität, S. 63; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 99 A. 8, 117, 119, 125, 169, 171-173, 233, 471 |
Inhalt
Narratio
Ein Fuchs fängt eine Maus und freut sich darüber. Die Füchsin erzählt ihm mit listen (1968/4), wenn sie die Maus nicht lebend sähe, verdürben die Jungen, die sie in sich trage. Mit listen (1977/13) betrügt sie den Fuchs und nimmt ihm die Speise ab.
Epimythion
Dies zeigt einen Mann, den seine Frau so hintergeht, dass sie ihn mit sehenden Augen blind und dumm wie ein Kind macht. Sie erzählt ihm so viel, bis er still ist, und sagt, sie sei ohne Schuld. So eine Frau ist listig wie die Füchsin. Deswegen soll ein weiser Mann nichts auf die Heucheleien von falschen Frauen geben.
(Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 474)