Wortbrüchiger Wolf (Erzählstoff)

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Wortbrüchiger Wolf; Wolf, Kalb und Kuh; Wolf, Fuchs und Jäger

(Erzählstoff)

Regest Der Wolf wird von Bauern unter der Bedingung freigelassen (vom Löwen ermahnt), kein Tier zu reißen, dessen Wert eine bestimmte Geldsumme übersteige; nachdem er wortbrüchig geworden ist, behauptet der Wolf, die Opfer weien in seinen Augen weniger wert gewesen als die festgesetzte Summe. (Dicke, Gerd/Grubmüller, Klaus: Die Fabeln des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, S. 686)
Fassungen Sermones et varii Tractatus (Johannes Geiler von Kaysersberg), Bl. 131vb
Hans Sachs, Nr. 2866 (in Goetze, Edmund/Drescher, Carl (Hg.): Sämtliche Fabeln und Schwänke von Hans Sachs, Band VI, Nr. 519, S. 416-418

Vergleichsfassung
Narrenschiff (Johann Geiler von Kaisersberg/Johannes Pauli), Die CVIII. Schar, Bl. 215ra
Forschung
(s.a. unter Fassungen)
Dicke, Gerd/Grubmüller, Klaus: Die Fabeln des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, S. 686f.