Konni (Heinz der Kellner): Unterschied zwischen den Versionen
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| namen = Die bestrafte Eitelkeit; Konni; Turandot<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"--> | | namen = Die bestrafte Eitelkeit; Konni; Turandot<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"--> | ||
| autorin = Heinz der Kellner<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | autorin = Heinz der Kellner<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| entstehungszeit = <!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | entstehungszeit = Ende 14. Jhd.<!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| entstehungsort = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | entstehungsort = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| auftraggeberin = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"--> | | auftraggeberin = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"--> |
Version vom 4. Juli 2021, 16:00 Uhr
Inhalt
Promythion
Wer spottet, muß selbst Spott leiden.
Narratio
Eine schöne Königstochter will nur den zum Manne nehmen, der sie im Wortkampf dreimal besiegt. Wer ihr aber unterliegt, verliert sein Leben. Konni, ein Bauerntölpel, will an ihrem Hofe Hofzucht lernen und macht sich auf mit einem Ei und einem Eggenzahn. Unterwegs trifft er einen Junker, der im Begriff ist, um die Königstochter zu werben, und ihn mitnimmt zum Hofe. Beim Nachtessen überfrißt sich Konni, und weil er nachts von Bauchgrimmen geplagt wird, entleert er sich in seine Kappe. Anderntags unterliegt der Junker der Königstochter und wird enthauptet. Nun wird Konni vor sie gebracht und soll die Probe bestehen. Er stellt als erste Frage, warum sie einen so roten Mund habe. Sie antwortet, da sei Feuer darin. Als daraufhin Konni sein Ei aus der Tasche zieht und sie bittet, sie möge es in ihrem Feuer kochen, muß sie sich zum ersten Male geschlagen geben. Sie entgegnet nun, er solle sich das Ei in seinen Hintern stecken. Er aber besiegt sie zum zweitenmal mit seiner Bemerkung, da passe besser der Eggenzahn hinein, den er mit sich trage. Wütend ruft sie: „daz ist verschizzen.“ Darauf bindet Konni seine Kappe auf und erwidert: „daz ist geschizzen, daz scheiz ich.“ Damit hat der Tölpel die Königstochter, die so viele stolze Bewerber abwies, zum drittenmal besiegt, und sie muß ihn nun heiraten.
Epimythion
Wer spottet, wird selbst zum Gespött. Verfassersignatur.
(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 474f.)