Klage eines verlassenen Liebhabers (B39): Unterschied zwischen den Versionen
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([[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], S. 67) | |||
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Aktuelle Version vom 18. Januar 2022, 22:17 Uhr
Klage eines verlassenen Liebhabers (B39) | |
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AutorIn | Anon. |
Entstehungszeit | Überlieferung ab 1470/71 |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Berlin, Staatsbibliothek: Mgf 488, 149r-149v Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek: Germ. 13, S. 147-149 Leipzig, Universitätsbibliothek: Ms. Apel 8, 278r-278v Prag, Knihovna Národniho muzea: Cod. X A 12, 121v-122r |
Ausgaben | |
Übersetzungen | |
Forschung | Klingner, Jacob: Klage eines verlassenen Liebhabers; Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, S. 66f. |
Inhalt
Der Sprecher beklagt sein Leid, von der Geliebten verlassen zu sein, und niemanden zu haben, dem er das klagen kann. Er vergleicht sich mit der Turteltaube, die nach Liebesverlust keine neue Liebe mehr sucht und nicht mehr auf einem grünen Zweig sitzt. Sein einziger Trost und seine Hoffnung bestehe darin, eine andere Geliebte zu finden: Ebenso wie der zahme Falke, der in die Irre geflogen ist, von seinem Herrn vermisst wird und nach der Hand eines neuen Falkners sucht, warte er darauf, welcher rote Mund ihn freundlich grüße. Dieser Dame wolle er bis an sein Lebensende dienen.