Frau und Magd: Unterschied zwischen den Versionen

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| namen              = Frau und Magd<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| namen              = Frau und Magd<!--Möglichst alle Bezeichnungen des Textes, die in der Forschung gebräuchlich waren bzw. sind, in alphabetischer Reihenfolge, abgertrennt mit ";"-->
| autorin            = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| autorin            = Anon.<!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->
| entstehungszeit    = <!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| entstehungszeit    = 1524<!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| entstehungsort    = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| entstehungsort    = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)-->  
| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->
| auftraggeberin    = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"-->
| überlieferung      = Nürnberg, GNM: Hs Merkel 2° 966, 72r<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"-->
| überlieferung      = Nürnberg, GNM: Hs Merkel 2° 966, 72r<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"-->
| ausgaben          = [[Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts]], S. 365-367<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| ausgaben          = [[Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung]], Band 1, S. 178-180<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts]], S. 365-367<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| übersetzungen      = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| übersetzungen      = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| forschung          = [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 314<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->
| forschung          = [[Altenhöfer, Florian: Frau und Magd]]; [[Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte]], S. 308; [[Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages]], S. 38, 106 Anm. 78, 172, 180; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 66, 91, 100, 180, 252; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 314; [[Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung]], S. 310; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 24, 77 A. 10, 14, 236<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->


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==Inhalt==
===Narratio===
Der Dichter belauscht einen Zank zwischen Herrin und Magd. Die Herrin schilt
die Magd, weil sie ständig mit Burschen unter der Tür stehe und sie damit ins
Gerede bringe. Die Magd droht darauf ihrer Herrin, sie werde ihre Heimlichkeiten
ausbreiten. Als diese sie mit einem Holzscheit verprügeln will, greift sie
zu einer Stange und fährt fort: sie habe zwei Liebhaber der Frau entdeckt, aber
um des Friedens willen geschwiegen. Da lenkt die Patronin ein, und der Streit
ist zu Ende.
===Epimythion===
Wenn sich alle Leute selbst kritisch betrachteten,
würde niemand dem anderen die Ehre abschneiden.
([[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 463)


[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Märe/Versnovelle]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]
[[Kategorie:Quelle Schwank]]

Aktuelle Version vom 5. August 2023, 16:06 Uhr

Frau und Magd

AutorIn Anon.
Entstehungszeit 1524
Entstehungsort
AuftraggeberIn
Überlieferung Nürnberg, GNM: Hs Merkel 2° 966, 72r
Ausgaben Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung, Band 1, S. 178-180
Fischer, Hanns (Hg.): Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, S. 365-367
Übersetzungen
Forschung Altenhöfer, Florian: Frau und Magd; Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 308; Coxon, Sebastian: Laughter and Narrative in the Later Middle Ages, S. 38, 106 Anm. 78, 172, 180; Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 66, 91, 100, 180, 252; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 314; Londner, Monika: Eheauffassung und Darstellung der Frau in der spätmittelalterlichen Märendichtung, S. 310; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 24, 77 A. 10, 14, 236

Inhalt

Narratio

Der Dichter belauscht einen Zank zwischen Herrin und Magd. Die Herrin schilt die Magd, weil sie ständig mit Burschen unter der Tür stehe und sie damit ins Gerede bringe. Die Magd droht darauf ihrer Herrin, sie werde ihre Heimlichkeiten ausbreiten. Als diese sie mit einem Holzscheit verprügeln will, greift sie zu einer Stange und fährt fort: sie habe zwei Liebhaber der Frau entdeckt, aber um des Friedens willen geschwiegen. Da lenkt die Patronin ein, und der Streit ist zu Ende.

Epimythion

Wenn sich alle Leute selbst kritisch betrachteten, würde niemand dem anderen die Ehre abschneiden.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 463)