Preis der Geliebten (B7): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Sprecher | Der Sprecher kündigt an, eine schöne Jungfrau zu preisen, deren treuer Diener er ist und die sein Herz besitzt. In dichterischer Tradition ruft er Pallas an, damit sein „Schiffelein“ sicher ans Ziel gelange. Er rühmt die Jungfrau als schön, mild und gut und hebt besonders ihre Redeweise sowie ihren Mund hervor, der wie ein Stern in sein Herz strahle. Der Geschmack ihrer Lippen erscheint ihm wie süßer Wein: Selbst Jupiter würde, käme er auf die Erde, hier einen köstlichen Liebestrank finden. Auch der Sprecher selbst sehnt sich danach, den „Wein“ ihrer Küsse zu kosten, um schon von einem kleinen Schluck erregt und beglückt zu werden. Am Ende bittet er sie um ein solches „Trenkelein“ und bekräftigt seine unerschütterliche Dienstbereitschaft und Zugehörigkeit zu ihrem Herzen. | ||
und die sein Herz besitzt. | |||
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([[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], Band 1, S. 12) | (Ausführliche Inhaltszusammenfassung bei [[Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden]], Band 1, S. 12) | ||
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Aktuelle Version vom 21. Dezember 2025, 17:29 Uhr
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Preis der Geliebten (B7) | |
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| AutorIn | Anon. |
| Entstehungszeit | Überlieferung nach 1471 |
| Entstehungsort | |
| AuftraggeberIn | |
| Überlieferung | Privatbesitz Karl Gottlob von Anton, Görlitz: Antons Hs. [verschollen], Verso-Seite |
| Ausgaben | Anton, Carl Gottlob: Dritter Beytrag zu alten deutschen Gedichten, S. 326-328 |
| Übersetzungen | |
| Forschung | Klingner, Jacob: Preis der Geliebten; Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, Band 1, S. 11f. |
Inhalt
Der Sprecher kündigt an, eine schöne Jungfrau zu preisen, deren treuer Diener er ist und die sein Herz besitzt. In dichterischer Tradition ruft er Pallas an, damit sein „Schiffelein“ sicher ans Ziel gelange. Er rühmt die Jungfrau als schön, mild und gut und hebt besonders ihre Redeweise sowie ihren Mund hervor, der wie ein Stern in sein Herz strahle. Der Geschmack ihrer Lippen erscheint ihm wie süßer Wein: Selbst Jupiter würde, käme er auf die Erde, hier einen köstlichen Liebestrank finden. Auch der Sprecher selbst sehnt sich danach, den „Wein“ ihrer Küsse zu kosten, um schon von einem kleinen Schluck erregt und beglückt zu werden. Am Ende bittet er sie um ein solches „Trenkelein“ und bekräftigt seine unerschütterliche Dienstbereitschaft und Zugehörigkeit zu ihrem Herzen.
(Ausführliche Inhaltszusammenfassung bei Klingner, Jacob/Lieb, Ludger: Handbuch Minnereden, Band 1, S. 12)
Transkription
Die einzige Quelle ist verschollen; der folgende Text ist bei Anton, Carl Gottlob: Dritter Beytrag zu alten deutschen Gedichten, S. 326-328, nach nicht angegebenen Richtlinien transkribiert.
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Ich wil preisen offinbar |
Ich werde öffentlich |
Anmerkungen
- ↑ Eigentlich "thun"?