Krähe und Habicht: Unterschied zwischen den Versionen
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| autorin = <!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | autorin = <!--Autor oder Autorin bzw. "Anon."; falls in der Forschung ein/e AutorIn vermutet wird, dann nach AutorInnenname "?" und in () Verweis auf Forschungsquelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| entstehungszeit = 13. Jhd. (vgl. [[Pfeiffer: Bispel]], S. 2)<!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | entstehungszeit = 13. Jhd. (vgl. [[Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer]], S. 2)<!--Entstehungszeit oder -zeitraum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Datierung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| entstehungsort = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | | entstehungsort = <!--Entstehungsort oder -raum des Textes, mit anschließendem Verweis auf Quelle der Verortung in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik)--> | ||
| auftraggeberin = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"--> | | auftraggeberin = <!--Auftraggeber oder Auftraggeberin, ggf. mit anschließendem Verweis auf Quelle in [[Kurzzitationen]] (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), abgetrennt mit ";"--> | ||
| überlieferung = Wien ÖNB: Cod. 2705, 148bc [ | | überlieferung = Wien ÖNB: Cod. 2705, 148bc [https://manuscripta.at/hs_detail.php?ID=11811]<br />München, UB: 2° Cod. ms. 731, 74b [https://epub.ub.uni-muenchen.de/10638/]<br />London, British Library: Additional 24946, Nr. 38 (39), Bl. 80v-81r<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| ausgaben = [[Pfeiffer: Altdeutsche Beispiele]], S. 357-358<br />[[Pfeiffer: Bispel]], S. 41-42<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | | ausgaben = [[Pfeiffer, Franz: Altdeutsche Beispiele]], S. 357-358<br />[[Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer]], S. 41-42<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| übersetzungen = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | | übersetzungen = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | ||
| forschung = <!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | | forschung = [[Blumenfeldt, Albert: Die echten Tier- und Pflanzenfabeln des Strickers]], S. 32; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 99 A. 8, 124f., 133f., 152, 155f., 465f.<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | ||
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Die Überlieferung ist von [[Pfeiffer: Bispel]] übernommen. Neufunde fehlen ggf. | Die Überlieferung ist von [[Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer]] übernommen. Neufunde fehlen ggf. | ||
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Die Krähe holt sich aus einem Habichtnest ein Ei, womit sie sich selbst betrügt. Sie bringt es in ihr Nest zu ihrem Jungen und ist vor Freude außer sich. Sie freut sich über ihren Vogt, der sie beschützen soll, im Glauben, dieser Vogt sei so gut zu ihr, was er doch nie ist. Er tötet erst eines ihrer Jungen nach dem anderen, schließlich auch sie. So stirbt sie, weil sie sich einen unpassenden Vogt erwählt hat. | |||
===Epimythion=== | |||
Die Weisen sagen, so muss es dem ergehen, der sich einen Vogt verlässt, der sich seiner auch in Zeiten der Not nicht annimmt. Der braucht die Hilfe der Freunde, bevor er durch den stirbt, den er als Vogt erwählt hat. Außerdem kommt es einem Vogt zu, dass er bei dem, den er beschützen soll, keine Gewalt braucht und ihm gnädig gesonnen ist. | |||
([[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 465f.) | |||
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[[Kategorie:Quelle Fabel]] |
Aktuelle Version vom 27. Februar 2021, 23:59 Uhr
Krähe und Habicht | |
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AutorIn | |
Entstehungszeit | 13. Jhd. (vgl. Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer, S. 2) |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Wien ÖNB: Cod. 2705, 148bc [1] München, UB: 2° Cod. ms. 731, 74b [2] London, British Library: Additional 24946, Nr. 38 (39), Bl. 80v-81r |
Ausgaben | Pfeiffer, Franz: Altdeutsche Beispiele, S. 357-358 Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer, S. 41-42 |
Übersetzungen | |
Forschung | Blumenfeldt, Albert: Die echten Tier- und Pflanzenfabeln des Strickers, S. 32; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 99 A. 8, 124f., 133f., 152, 155f., 465f. |
Die Überlieferung ist von Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer übernommen. Neufunde fehlen ggf.
Inhalt
Prolog
Eine Krähe erwählte sich einen vogt und verlor dadurch das Leben.
Narratio
Die Krähe holt sich aus einem Habichtnest ein Ei, womit sie sich selbst betrügt. Sie bringt es in ihr Nest zu ihrem Jungen und ist vor Freude außer sich. Sie freut sich über ihren Vogt, der sie beschützen soll, im Glauben, dieser Vogt sei so gut zu ihr, was er doch nie ist. Er tötet erst eines ihrer Jungen nach dem anderen, schließlich auch sie. So stirbt sie, weil sie sich einen unpassenden Vogt erwählt hat.
Epimythion
Die Weisen sagen, so muss es dem ergehen, der sich einen Vogt verlässt, der sich seiner auch in Zeiten der Not nicht annimmt. Der braucht die Hilfe der Freunde, bevor er durch den stirbt, den er als Vogt erwählt hat. Außerdem kommt es einem Vogt zu, dass er bei dem, den er beschützen soll, keine Gewalt braucht und ihm gnädig gesonnen ist.
(Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 465f.)