Der Hahn und die Henne: Unterschied zwischen den Versionen
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| forschung = <!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | | forschung = [[Altenhöfer, Florian: Hahn und Henne]]; [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 99 A. 8, 118f., 136, 138, 183-185, 187, 474<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | ||
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==Inhalt== | |||
===Narratio=== | |||
Ein Hahn und eine Henne spazieren auf einer Tenne. Der Hahn liebt die Henne so, dass er ihr - selbst beim größten Hunger - das überlässt, was er an ''brot'' (&) findet. Das treibt er so lange, bis er vor Hunger fast stirbt und nicht mehr gehen kann. Die Henne merkt, dass es ihm schlecht geht, und begibt sich in das Dorf zu einem anderen Hahn, der sie vor den Augen des anderen gut bedient. Der schwache Hahn schwört, er wolle diesem ungetreuen Huhn niemals mehr Gutes tun. | |||
===Epimythion=== | |||
Ein jeder Held soll hieraus lernen, dass er beim Essen und Trinken erst an sich denkt und danach der Frau anbietet, für die er zu sorgen hat. Wenn sie merkt, dass er krank ist, lässt sie vielleicht einen anderen zu sich kommen, der ihr vorher nie Gutes getan hat, und er könnte deshalb ihretwegen sterben. | |||
([[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 474) | |||
[[Kategorie:Quelle Bispel]] | |||
[[Kategorie:Quelle Fabel]] |
Aktuelle Version vom 23. März 2021, 16:39 Uhr
Der Hahn und die Henne; Hahn und Henne | |
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AutorIn | 13. Jhd. |
Entstehungszeit | |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | Wien, Österreichische Nationalbibliothek: Cod. 2705, 166v-167r |
Ausgaben | |
Übersetzungen | |
Forschung | Altenhöfer, Florian: Hahn und Henne; Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 99 A. 8, 118f., 136, 138, 183-185, 187, 474 |
Inhalt
Narratio
Ein Hahn und eine Henne spazieren auf einer Tenne. Der Hahn liebt die Henne so, dass er ihr - selbst beim größten Hunger - das überlässt, was er an brot (&) findet. Das treibt er so lange, bis er vor Hunger fast stirbt und nicht mehr gehen kann. Die Henne merkt, dass es ihm schlecht geht, und begibt sich in das Dorf zu einem anderen Hahn, der sie vor den Augen des anderen gut bedient. Der schwache Hahn schwört, er wolle diesem ungetreuen Huhn niemals mehr Gutes tun.
Epimythion
Ein jeder Held soll hieraus lernen, dass er beim Essen und Trinken erst an sich denkt und danach der Frau anbietet, für die er zu sorgen hat. Wenn sie merkt, dass er krank ist, lässt sie vielleicht einen anderen zu sich kommen, der ihr vorher nie Gutes getan hat, und er könnte deshalb ihretwegen sterben.
(Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 474)