Von einer Rose: Unterschied zwischen den Versionen
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| überlieferung = München, UB: 2° Cod. ms. 731, 94bc [https://epub.ub.uni-muenchen.de/10638/]<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"--> | | überlieferung = München, UB: 2° Cod. ms. 731, 94bc [https://epub.ub.uni-muenchen.de/10638/]<!--Möglichst gesamte Überlieferung in Handschriften und Drucken. Muster: Ort, Bibliothek: Signatur, abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| ausgaben = [[Pfeiffer: Altdeutsche Beispiele]], S. 327-328<br />[[Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer]], S. 11-12<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | | ausgaben = [[Pfeiffer, Franz: Altdeutsche Beispiele]], S. 327-328<br />[[Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer]], S. 11-12<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"--> | ||
| übersetzungen = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | | übersetzungen = <!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben--> | ||
| forschung = <!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | | forschung = [[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 99 A. 8, 104, 132, 133 A. 88, 200, 204, 480<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"--> | ||
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Die Überlieferung ist von [[Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer]] übernommen. Neufunde fehlen ggf. | Die Überlieferung ist von [[Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer]] übernommen. Neufunde fehlen ggf. | ||
==Inhalt== | |||
===Narratio=== | |||
Die Rose liebt jeder wegen ihres Duftes und ihrer Schönheit. Wenn aber der Tau auf ihr liegt, ist sie noch schöner als sonst. Wenn sie aber der Wind zerzaust und der Frost mit Reif überzieht, muss sie erbleichen. | |||
===Epimythion=== | |||
Das gibt und ein Zeichen von mancher schönen Dame, deren Körper und Geist Gott geehrt hat und deren Gaben durch üble Geschichten von Lügnern ins Gegenteil verkehrt werden. Die Zungen dieser Leute sind stets bereit, Lügen zu verbreiten, und sind zu faul, die Wahrheit zu sagen. Sie wären am besten nicht geboren, denn sie sind auf ewig verdammt. Es ärgert sie ungeheuer, dass die Guten Hab und Gut und Ansehen verdienen, das sie erworben haben. Wenn diese Lügner sterben, geraten sie wegen ihres Hasses in die Hölle, wo schon viele liegen, die neidisch und gehässig sind. | |||
([[Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter]], S. 480) | |||
[[Kategorie:Quelle Bispel]] |
Aktuelle Version vom 28. Februar 2021, 08:59 Uhr
Von einer Rose | |
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AutorIn | |
Entstehungszeit | 13. Jhd. (vgl. Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer, S. 2) |
Entstehungsort | |
AuftraggeberIn | |
Überlieferung | München, UB: 2° Cod. ms. 731, 94bc [1] |
Ausgaben | Pfeiffer, Franz: Altdeutsche Beispiele, S. 327-328 Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer, S. 11-12 |
Übersetzungen | |
Forschung | Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 99 A. 8, 104, 132, 133 A. 88, 200, 204, 480 |
Die Überlieferung ist von Pfeiffer, Franz (Hg.): Mittelhochdeutsche Bispel herausgegeben von Franz Pfeiffer übernommen. Neufunde fehlen ggf.
Inhalt
Narratio
Die Rose liebt jeder wegen ihres Duftes und ihrer Schönheit. Wenn aber der Tau auf ihr liegt, ist sie noch schöner als sonst. Wenn sie aber der Wind zerzaust und der Frost mit Reif überzieht, muss sie erbleichen.
Epimythion
Das gibt und ein Zeichen von mancher schönen Dame, deren Körper und Geist Gott geehrt hat und deren Gaben durch üble Geschichten von Lügnern ins Gegenteil verkehrt werden. Die Zungen dieser Leute sind stets bereit, Lügen zu verbreiten, und sind zu faul, die Wahrheit zu sagen. Sie wären am besten nicht geboren, denn sie sind auf ewig verdammt. Es ärgert sie ungeheuer, dass die Guten Hab und Gut und Ansehen verdienen, das sie erworben haben. Wenn diese Lügner sterben, geraten sie wegen ihres Hasses in die Hölle, wo schon viele liegen, die neidisch und gehässig sind.
(Ziegeler, Hans-Joachim: Erzählen im Spätmittelalter, S. 480)