Redensart: Unterschied zwischen den Versionen

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== Definitorische Ansätze ==
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Manfred Eikelamnn definiert die Redensart prägnant als vorgeprägten und wiederverwendbaren sprachlichen Ausdruck (vgl. [[Eikelmann: Redensart]], S. 237). Die Redensart ist Teil kollektiver Sprachmuster, die aus zwei oder mehreren Wörtern zusammengesetzt ist, in ihrer Form relativ fixiert ist und in ihrer (metaphorischen) Bedeutung konventionelisiert ist (vgl. [[Eikelmann: Redensart]], S. 237). Indem die Redensart lediglich Satzbaustein ist, der jeweils angepasst aktualisiert wird, unterscheidet sie sich von [[Sprichwort]] und [[Sentenz]]; Die Redensart ist im Unterschied zu [[Apophthegma]] und [[Geflügeltes Wort]] nicht autoritätengebunden; da die Redensart sich nicht auf eine spezifische Sprechergemeinschaft beschränkt, unterscheidet sie sich von [[Maxime]] und [[Slogan]] (vgl. [[Eikelmann: Redensart]], S. 239).
 
== Überlieferungsformen ==
 
Redensarten speichern als apodiktisch formulierte Elemente der Wiedergebrauchsrede kollektives Wissen; sie zeigen dementsprechend je vielfältige Aktualisierungen, die letztlich nicht über Primärtext-Listen erfassbar sind. Stattdessen wird auf einschlägige wissenschaftlichen [[#Referenzwerke|Referenzwerke]] verwiesen.
 
== Referenzwerke ==
 
Definition und bibliographische Hinweise gibt [[Eikelmann: Redensart]]. Sammlungen liegen vor in [[Friedrich, Jesko: Phraseologisches Wörterbuch des Mittelhochdeutschen]], [[Röhrich, Lutz (Hg.): Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten]] und [[Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon]].

Aktuelle Version vom 23. Juni 2019, 11:15 Uhr

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