Aristoteles und Phyllis: Unterschied zwischen den Versionen

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| ausgaben          = [[Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung]], Band 2, S. 21-35<br />[[Niewöhner, Heinrich (Hg.): Neues Gesamtabenteuer]], S. 234-243<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 492-523<br />[[Kully, Rolf, Max/Rupp, Heinz: Der münch mit dem genßlein]], S. 112-130<br />[[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]]<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 28-59<br />[[Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer]], Band 1, S. 21-35<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| ausgaben          = [[Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung]], Band 2, S. 21-35<br />[[Niewöhner, Heinrich (Hg.): Neues Gesamtabenteuer]], S. 234-243<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 492-523<br />[[Kully, Rolf, Max/Rupp, Heinz: Der münch mit dem genßlein]], S. 112-130<br />[[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]]<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 28-59<br />[[Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer]], Band 1, S. 21-35<!--Möglichst alle Ausgaben des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"-->
| übersetzungen      = [[Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte]], S. 308; [[Bergemann, Fritz (Hg.): Altdeutsche Minnemären]], S. 7-27<br />[[Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke]], S. 83-99<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Die schönsten Schwankerzählungen des deutschen Mittelalters]], S. 5-15<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 492-523<br />[[Lemmer, Manfred: Deutschsprachige Erzähler des Mittelalters]], S. 279-288<br />[[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]]<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 28-59<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 632-640<br />[[Von Wolzogen, Ernst (Hg.): Das gut alt teutsch Schwankbuch]], S. 11-19<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| übersetzungen      = [[Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte]], S. 308; [[Bergemann, Fritz (Hg.): Altdeutsche Minnemären]], S. 7-27<br />[[Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke]], S. 83-99<br />[[Fischer, Hanns (Hg.): Die schönsten Schwankerzählungen des deutschen Mittelalters]], S. 5-15<br />[[Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters]], S. 492-523<br />[[Lemmer, Manfred: Deutschsprachige Erzähler des Mittelalters]], S. 279-288<br />[[Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts]]<br />[[Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen]], S. 28-59<br />[[Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone]], S. 632-640<br />[[Von Wolzogen, Ernst (Hg.): Das gut alt teutsch Schwankbuch]], S. 11-19<!--Möglichst alle Übersetzungen des Textes in [[Kurzzitationen]](s. Bibliographie Editionen Kleinepik), abgetrennt mit "<br />"; notfalls Doppelungen mit Ausgaben-->
| forschung          = [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 50, 77-79, 110, 120, 156, 158-161, 167f., 181;[[Rosenfeld, Hellmut: Aristoteles und Phyllis]]; [[Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz]], S. 168; [[Wagner, Silvan: Grenzbetrachtungen]]; [[Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen]], S. 11, 180, A.621; [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 2, 56, 65, 79, 84, 88, 98, 113, 118, 228, 249.<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->
| forschung          = [[Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung]], S. 2, 56, 65, 79, 84, 88, 98, 113, 118, 228, 249; [[Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos]], S. 50, 77-79, 110, 120, 156, 158-161, 167f., 181;[[Rosenfeld, Hellmut: Aristoteles und Phyllis]]; [[Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz]], S. 168; [[Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle]], S. 8, 90f.; [[Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen]], S. 11, 180, A.621; [[Wagner, Silvan: Grenzbetrachtungen]]<!--Forschungstexte zum Einzeltext (s. Bibliographie Forschung Kleinepik), ggf. mit Seitenangaben, abgetrennt mit ";"-->


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Version vom 9. Januar 2021, 18:07 Uhr

Aristoteles und Phyllis; Von dem weysen Aristoteles

AutorIn Anon.
Entstehungszeit ca. 1200 (Fassung Cgm 5249, vgl. Rosenfeld, Hellmut: Aristoteles und Phyllis), ca. 1287 (Fassung Karlsruhe 408, vgl. Rosenfeld, Hellmut: Aristoteles und Phyllis)
Entstehungsort Rheinfränkisch (Fassung Cgm 5249, vgl. Rosenfeld, Hellmut: Aristoteles und Phyllis), Alemannisch (Fassung Karlsruhe 408, vgl. Rosenfeld, Hellmut: Aristoteles und Phyllis)
AuftraggeberIn
Überlieferung München, BSB: Cgm 5249 (29b), 2r-3v [Fragment] [1]
Straßburg, Ehemal. Stadtbibliothek: Cod. A 94 der Johanniterbibliothek, 41-45 [1870 verbrannt]
Regensburg, Jesuitenbibliothek: ohne Signatur Nr. 3 [1809 verschollen]
Karlsruhe, Badische Landesbibliothek: Karlsruhe 408, 83ra-87vb [2]
Ausgaben Cramer, Thomas (Hg.): Märendichtung, Band 2, S. 21-35
Niewöhner, Heinrich (Hg.): Neues Gesamtabenteuer, S. 234-243
Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters, S. 492-523
Kully, Rolf, Max/Rupp, Heinz: Der münch mit dem genßlein, S. 112-130
Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts
Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen, S. 28-59
Von der Hagen, Friedrich Heinrich (Hg.): Gesamtabenteuer, Band 1, S. 21-35
Übersetzungen Beine, Birgit: Der Wolf in der Kutte, S. 308; Bergemann, Fritz (Hg.): Altdeutsche Minnemären, S. 7-27
Ernst, Paul (Hg.): Altdeutsche Mären und Schwänke, S. 83-99
Fischer, Hanns (Hg.): Die schönsten Schwankerzählungen des deutschen Mittelalters, S. 5-15
Grubmüller, Klaus (Hg.): Novellistik des Mittelalters, S. 492-523
Lemmer, Manfred: Deutschsprachige Erzähler des Mittelalters, S. 279-288
Ridder, Klaus/Ziegeler, Hans-Joachim (Hg.): Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts
Schulz-Grobert, Jürgen (Hg.): Kleinere mittelhochdeutsche Verserzählungen, S. 28-59
Spiewok, Wolfgang (Hg.): Altdeutsches Decamerone, S. 632-640
Von Wolzogen, Ernst (Hg.): Das gut alt teutsch Schwankbuch, S. 11-19
Forschung Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, S. 2, 56, 65, 79, 84, 88, 98, 113, 118, 228, 249; Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Chaos, S. 50, 77-79, 110, 120, 156, 158-161, 167f., 181;Rosenfeld, Hellmut: Aristoteles und Phyllis; Schneider, Martin: Kampf, Streit und Konkurrenz, S. 168; Schirmer, Karl-Heinz: Stil- und Motivuntersuchungen zur mittelhochdeutschen Versnovelle, S. 8, 90f.; Strasser, Ingrid: Vornovellistisches Erzählen, S. 11, 180, A.621; Wagner, Silvan: Grenzbetrachtungen

Inhalt

Narratio

Aristoteles, von König Phillip zum Lehrer seines Sohnes Alexander bestellt, bemerkt eines Tages, wie die Aufmerksamkeit seines sonst so eifrigen Schülers nachlässt, und er erkennt auch die Ursache: Alexander ist in Phyllis, die schöne Kammerzofe der Königin, verliebt. Da sein Tadel nichts fruchtet, erstattet er dem König Bericht, und die beiden werden gewaltsam getrennt. Phyllis sinnt auf Rache. Eines Tages schmückt sie sich besonders sorgfältig und schreitet mit lockenden Gesten vor dem Fenster des greisen Philosophen auf und ab. Den ergreift sogleich die Liebe, und in dem brennenden Wunsch, eine Nacht bei Phyllis schlafen zu dürfen, ergibt er sich in ihre Bedingung, sich als Reitpferd gebrauchen zu lassen. Er erhält Sattel und Zaum und kriecht auf allen Vieren durch den Garten, die schöne Phyllis auf seinem Rücken. Diese Szene wird vom ganzen beobachtet. Um dem Spott zu entgehen, entflieht Aristoteles auf die Insel Galicia, wo er ein dickes Buch über die Ränke der Frauen schreibt.

Epimythion

Gegen die Frauen gibt es nur ein Mittel: sie gänzlich zu meiden.

(Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung S. 443.)