Vonn dreien jungen dirnen: Unterschied zwischen den Versionen
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| überlieferung = Weimar, Herzogin Anna Amalia Bibliothek: Cod. Quart 565, 14v ([https://haab-digital.klassik-stiftung.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:gbv:32-1-10013942725 online]) | | überlieferung = Weimar, Herzogin Anna Amalia Bibliothek: Cod. Quart 565, 14v ([https://haab-digital.klassik-stiftung.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:gbv:32-1-10013942725 online]) | ||
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Aktuelle Version vom 30. Dezember 2025, 16:44 Uhr
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Vonn dreien jungen dirnen | |
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| AutorIn | |
| Entstehungszeit | 15. Jhd. |
| Entstehungsort | Nürnberger Raum |
| AuftraggeberIn | |
| Überlieferung | Weimar, Herzogin Anna Amalia Bibliothek: Cod. Quart 565, 14v (online) |
| Ausgaben | Keller, Adelbert (Hg.): Fastnachtspiele aus dem fünfzehnten Jahrhundert, Band 3, S. 1454 (Auszüge); Kully, Elisabeth (Hg.): Codex Weimar Q 565, S. 81 |
| Übersetzungen | |
| Forschung | Altenhöfer, Florian: Gespräche dreier Frauen |
Die Obszönrede ist Teil der Obszönredensammlung Gespräche dreier Frauen.
Transkription[1]
Vonn dreien jungen dirnen
Ite(m) Es sassen zur samen drey jung dirn
Die wurden gar hüpschlich disputirn
Was am lengsten wachsen möcht in kurtz
Von holtz von reben von kraut vnd uon wurtz
So sprach die erste so merkt mich ebenn
Ich main das ein hoppfenn rebenn
Am lenngsten was in kurtzer zeit
Für alles das so wachsenn geit
Die annder sprach ich dein nit straff
Ich main ein schaff darm in eine(m) schaff
Der wachs am lenngsten in kurtzer frist
Ffür alles das do wachsenn ist
Die dritte sprach ich rat das recht
Ich schympfet hewt mit vnserm knecht
So entpfur mir sein dingk ine die hant plos
Das wuchs darinnen so lang vnd gros
Het ichs ein stund gehabt bey dem zaum
Es wer gewachsen grösser dan ein wißpaum
Anmerkungen
- ↑ Transkriptionsrichtlinien: Abkürzungen werden in () aufgelöst; Nachträge werden gekennzeichnet (\von unten/, /von oben\, |von der Seite|); hochgestellte Vokale werden in den Fließtext übernommen; Moderne Unterscheidung von i, j; Vereinheitlichung unterschiedlicher s-Formen zu s, Beibehaltung von ß; grundsätzliche Kleinschreibung, Großschreibung nur bei Versmarkierung beibehalten (und ggf. vereinheitlicht); ggf. Einfügen von Zeilenumbrüchen bei Versgrenzen; ӱ → y; ë → e.